Muster , zunächst ein wiederkehrendes Flächenornament auf Geweben , Teppichen ... ... es war namentlich Frankreich, das tonangebend auftrat. Beliebt waren insbesondere die Muster, welche die Pflanzenformen in Sträußchen oder im Geäste (romage) darstellten ... ... der Reichtum an Mustern namentlich dadurch zu vermehren, daß die alten Muster der Gotik und Renaissance nachgeahmt wurden; ...
Jacquard-Kraftstuhl, -maschine, -muster , s. Weberei , Wirkerei .
... (Durchzugarbeiten). Unter den genähten Spitzen nehmen die nur einfache geometrische Muster zeigenden Ausziehspitzen des 15. und 16. Jahrhunderts insofern eine besondere Stellung ... ... (die Aufwinde ), welcher die betreffenden Stellen durch Nadelstiche markiert, das Muster des herzustellenden Klöppelwerks aber in einfachen ...
Bändern , 1. Wachs mittels einer besonderen Vorrichtung (Bändermaschine) in Bänder ziehen; in der Weberei in ein Zeug Bänder wirken; 3. im Zeugdruck ein bandförmiges Muster drucken.
Absetzen ( Ausnehmen, Musterausnehmen, Musteraussetzen, Patronieren ), in der Weberei ... ... (also die Verfertigung der Patrone , s.d.). Das Absetzen der Muster auf die Patrone geschieht entweder nach einer vorliegenden Zeugprobe ( Absetzen ...
... oder messingene Walzen , in die das Muster eingraviert ist. Die Walzen werden durch andre, tuchüberzogene Walzen ... ... deren Oberfläche haftender Farbe befreit, so daß nur die in den das Muster bildenden Vertiefungen haftende Farbe durch starken Druck auf das Zeug ...
Arabesken , von den Arabern, denen die religiösen Vorschriften das Abbilden von ... ... Flachornaments, die zugrunde gelegten Motive geometrischer oder vegetabilischer Natur. Dabei sind die geometrischen Muster stets klar in Rosetten , Sterne , Vielecke gegliedert und, obwohl ...
Huckaback (engl.), abgekürzt Huck , s.v.w. gemustertes Gerstenkornleinen, d.i. grobfädiges Leinengewebe mit kleinkörnigem Muster , besonders für Handtücher beliebt.
... sie auf farbigem Grunde weiße oder bunte Muster zustande kommen. Hiernach unterscheidet man Weiß - und Buntätzfarben . Erstere ... ... . Pat. 297370 vom Jahre 1900) in die Lage versetzt, rein weiße Muster auch durch direkten Aufdruck von Hydrosulfiten zu erhalten. Zur Erhöhung des Aetzeffektes ...
... Herstellung von farbigen, ein wirres, regelloses Muster zeigenden Druckflächen, hauptsächlich mittels Buchdrucks. Hierher gehören die Selenotypie ... ... Substanzen und nachherigem Abformen, durch Aetzen von Metallplatten, auf die das Muster mittels Schwammes und fetter, harzhaltiger Farbe oder durch Ueberdrucken geeigneter ...
Schablonen , s.v.w. Muster , deren Kanten zur Begrenzung oder zum Vergleich oder zur Führung (für Werkzeuge u.s.w.) dienen. Die Schablonen finden z.B. Verwendung in der Formerei (s. Eisengießerei , Bd. 3, S. ...
Mosaikputz , musivischer Wandputz, bei dem in die Mörtelunterlage bunte Steinchen aus ... ... , Porphyr , Marmor u.s.w. eingedrückt werden; es können auch Muster erzeugt und die Flächen geschliffen werden. Weinbrenner.
... dem Orient entlehnten Holzmodel einführten, so benutzen die Malaien, wenn sie die Muster nicht in angegebener Weise aufmalen, einen aus China flammenden Model , ... ... ) ein Apparat patentiert worden, um derartige grobe, unregelmäßige, geschmierte oder gekleckste Muster für den Markt im fernen Osten naturgetreu herzustellen. ...
Guillochieren , Verfahren mittels der Guillochiermaschine Muster in Stein - oder Kupferplatten zu radieren oder zu gravieren, zur Herstellung von Kupfer -, Stein - und Buchdruckplatten. Die Methode ist namentlich für die Wertpapiererzeugung (s. Banknotendruck ) von größter Wichtigkeit. Die Guillochierung ...
A jour-Gewebe , s.v.w. durchbrochene Stoffe. Durchbrochene Muster in gewebten Stoffen entliehen mittels Kreuzung oder Verschlingung bestimmter Kettenfäden k mit andern unmittelbar daneben oder in der Nähe liegenden Kettenfäden , wobei durch Eintragfäden s diese Verschlingungen ...
Mosaikverband entsteht durch Verwendung vollständig gleich- und regelmäßig bearbeiteter vielseitiger Steine für die Außenfläche einer Bruchsteinmauer, wobei durch regelmäßigen Farbenwechsel sich zierliche Muster erzeugen lassen; s.a. Poligonverband . L. v. Willmann.
... 2. Boden : Indigo ; Muster : Paranitranilinrot (Azophorrot PM ) [5]. Verfahren ... ... passiert und gewaschen. 3. Boden : Dianisidinblau; Muster : Paranitranilinrot. a) Aetzreserveverfahren der Höchster Farbwerke [5], Das ... ... nicht bedruckten Stellen zur Entwicklung. 4. Boden : Diaminfarben ; Muster : Paranitranilinrot. Verfahren von ...
... Geschmacksmustern ) abgegrenzt, nämlich hinsichtlich der Zweckbestimmung der Muster . Die Neuerungen der Geschmacksmuster sollen auf den Schönheitssinn, die der ... ... erlassenen Bestimmungen nebst Erläuterungen vom 22. November 1898, Blatt für Patent-, Muster - und Zeichenwesen, 4. Jahrgang, 1898, S. 228, ... ... gewährt dem Eingetragenen das ausschließliche Recht, gewerbsmäßig das Muster nachzubilden, die durch Nachbildung erhaltenen Gegenstände oder Gerätschaften ...
Abgepaßte Stoffe , gemusterte Zeuge , bei denen das Muster nicht gleichmäßig über die Gewebsfläche verteilt, sondern der Form des Stückes (z.B. bei Hand-, Tischtüchern u.s.w.) angepaßt ist.
... drucken; sie Ist hauptsächlich für breitere Muster bestimmt. Diese Maschine besteht im Prinzip auch aus zwei Teilen, nämlich der eigentlichen Druckvorrichtung mit Muster - und Farbwalzen sowie Farbkasten und aus zwei Rollen c zum ... ... c gehängt und angespannt. Mittels der Kurbel k werden die Muster - und Farbwalze in Umdrehung ...
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