Abwürgemaschinen

[51] Abwürgemaschinen, Maschinen zum Zertrennen von Arbeitsstücken, bei denen das Werkstück in zwei gegeneinander verdrehbare Halter eingespannt ist.

Diese beiden Teile des Abwürgewerkzeuges können gleichachsig angeordnet sein, wie z.B. bei einer Abwürgemaschine für die Schlüsseldrähte von Lampenbrennern von der Firma Reiß & Martin A.G. in Berlin [1]. Bei den Abwürgemaschinen von Hugo John in Erfurt [2] ist die Abwürgeplatte als Zylinder ausgeführt und mit solchen Schneidlöchern versehen, daß ein Punkt der Kante der Schneidlöcher nahezu in der Drehachse der Kante des Zylinders liegt, wodurch das Abwürgen wesentlich erleichtert wird. Die neuesten Abwürgemaschinen von Hugo Stolpe in Pankow [3] sind so ausgeführt, daß die beiden gegeneinander gleichachsig verdrehbaren Halter mittels Kniehebels gegeneinander verdreht werden.


Literatur: [1] D.R.P. Nr. 113255. – [2] D.R.P. Nr. 102258; Zeitschr. f. Werkzeugm. 1899, S. 289. – [3] D.R.P. Nr. 121602 u. 122718; Zeitschr. f. Werkzeugm. 1903, S. 78.

Dalchow.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1904., S. 51.
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