Azulmsäure

[429] Azulmsäure, Azulminsäure, Azulminsubstanzen entstehen bei der freiwilligen Zersetzung der wässerigen Lösungen von Cyan, Blausäure und Cyankalium als braune Flocken. Beim Stehen von Blausäure, die mit etwas Wasser und einer Spur von Ammoniak versetzt ist, bildet sich ein rötlichschwarzer Körper, dessen Hauptmasse aus Azulminsäure besteht.


Literatur: [1] Gautier, Annales de chimie et de physique (4), t. 17, p. 158; Millon, Jahresbericht der Chemie, 1861, S. 337. – [2] Emmerling, Jacobsen, Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft, Bd. 4, S. 947. – [3] Schmidt, Lehrbuch der pharm. Chemie, Braunschweig 1900.

Bujard.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1904., S. 429.
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