Cerit

[434] Cerit (Cerinstein), wasserhaltiges, kieselsaures Ceroxydul mit Beimengung von Lanthan- und Didymoxydul, (Ce, La, Di)2SiO4 + H2O (wenn frei von Lanthan und Didym 73,47% CeO, 20,41% SiO2, 6,12% H2O, etwa 8% des CeO sind durch Lanthan und Didym ersetzt). Selten kristallisiert, meist derb, feinkörnig; ohne deutliche Spaltbarkeit; Bruch splitterig; braunrot; Strich weiß, stark glänzend, Kanten durchscheinend; Härte 5,5, spez. Gew. 4,9–5,0.

Schmilzt nicht vor dem Lötrohr, gibt im Kolben Wasser, wird von Salzsäure vollkommen, zersetzt unter Abscheidung von Kieselgallert. Auf Erzgängen im Gneis bei Riddarhyttan in Westmanland (Schweden). Wird zur Darstellung des Cers benutzt.

Leppla.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 2 Stuttgart, Leipzig 1905., S. 434.
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