Copsbleiche

[475] Copsbleiche. Baumwollgarne, die in Form von Cops (Kötzern), Spulen u.s.w. gefärbt werden fallen, werden auch in dieser aufgewickelten Form der Operation des Bleichens unterworfen.[475]

Um die Form der Cops zu schonen und ein Verwirren des Garnes zu vermeiden, werden diese in Weidenkörbe gepackt und in den Bleichkier und in das Chlorkalkbad gebracht. Für hellere Nuancen erhalten die Cops eine Vollbleiche, in der Regel werden sie aber nur zur Entfettung der Baumwolle [1] mit Alkali abgekocht. Es werden auch verschiedene Copsfärbemaschinen zum Bleichen empfohlen und speziell die Bleichzentrifuge von Fischer.


Literatur: Löwenthal, R., Handbuch der Färberei der Spinnfasern, Berlin 1900.

A. Singer.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 2 Stuttgart, Leipzig 1905., S. 475-476.
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