Fasanerie

[643] Fasanerie, zur Zucht von Fasanen eingerichteter Garten mit Gebäuden.

Hierzu gehört die Wohnung des Fasanenmeisters und ein Stall für Fasanen. Letzterer besteht aus drei, entweder getrennten einzelnen oder unter gemeinsamem Dache befindlichen Abteilungen: 1. dem heizbaren Stalle, 2. dem Brüteraum, 3. den Räumen für die Hennen und ihre Jungen mit zugehörigen, mit Draht überspannten Höfen. Der Garten muß mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt fein; von letzteren gelten als besonders günstig für das Gedeihen der Fasanen: Wachholder, Schwarz- und Weißdorn, Pfaffenkäppchen, Hartriegel, Johannas- und Brombeere, Himbeere, Holunder und Vogelbeere.


Literatur: Gödde, Fasanenzucht, 3. Aufl., Berlin 1880; Cronau, Fasanenzucht, Straßburg 1884.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 3 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 643.
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