Geschützpforte

[430] Geschützpforte, Oeffnung in der Bordwand des Schiffes, durch die ein Geschützrohr ausgerannt werden kann.

Die Geschützpforte ist Anfang 1500 von Decharge vorgeschlagen und hat zur Breitseitaufstellung der Geschütze sowie zur Entwicklung der Segellinienschiffe geführt. Auf den modernen Linienschiffen finden sich Geschützpforten in den gepanzerten Kasematten für die Aufstellung der Mittelartillerie sowie im Bug und Heck für das Feuern der leichten Geschütze (s. Kriegsschiffstypen, Geschützarmierung).

T. Schwarz.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 430.
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