Giebelgesims

[527] Giebelgesims erhält in den antiken Stilarten und der Renaissance die Form des Kranzgesimses, wobei natürlich der Karnies (die Sima, s. die Figur) nur an den schräg ansteigenden Schenkeln, nicht aber an dem horizontalen Verbindungsstück zu finden ist. Der mittelalterliche Giebel erscheint durch die einfachen Gesimsbildungen dieser Stilarten umgestaltet, wobei häufig der horizontale Schenkel fortgelassen erscheint.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 527.
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