Glatthobel

[559] Glatthobel, Hobel der Böttcher zur vorläufigen Zurichtung der Faßstäbe auf den breiten Flächen sowie zur Vollendung der Fügen (d.h. schmalen Seiten, mit denen die Dauben im Fasse einander berühren).

Der Glatthobel dient zur Ausgleichung der vom Rauhhobel gebildeten Rinnen; er hat eine geradlinige Schneide und eine ebene Sohle. Zuweilen wird der Glatthobel mit einem Doppeleisen gebraucht. Große Glatthobel haben querstehende Griffe und werden von zwei Personen bewegt (zweimänniger Glatthobel).

Dalchow.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 559.
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