Hypsometer [2]

[382] Hypsometer. Die neueren Apparate dieser Art, die meist zwei in 1/100° geteilte Thermometer besitzen, sind sehr sorgfältig konstruiert mit Rücksicht darauf, daß der Dampfdruck in den Kochgefäßen auch genau mit dem Luftdruck übereinstimmt.

Das wird erreicht durch konstante Flammenhöhen, durch freien Abzug des Wasserdampfes, der aber trotzdem das Thermometer fast bis zur Ablesestelle des Quecksilberfadens umhüllen muß. Die beuten Apparate werden gegenwärtig wohl von R. Fueß in Berlin-Steglitz gebaut. Die Figur zeigt ein Hypsometer neuester Bauart. – Einige neuere Arbeiten auf dem Gebiete der Hypsometrie sind besonders bezüglich ihrer Verbindung mit der Messung des Luftdruckes mittels Quecksilberbarometer zur Dichtebestimmung der Erde von O. Hecker und H. Mohn ausgeführt worden.


Literatur: [1] O. Hecker, Bestimmung der Schwerkraft auf dem Schwarzen Meere und an dessen Küste, sowie neue Ausgleichung der Schwerkraftsmessungen auf dem Atlantischen Ozean, Berlin 1910. Zentralbureau der Erdmessung, 20. Neue Folge. – [2] H. Mohn, Neue Studien über das Hypsometer, Meteorologische Ztg. 1908, S. 193 ff. – [3] O. Hecker, Bestimmung der Schwerkraft auf dem Indischen und Großen Ozean und an deren Küsten sowie erdmagnetische Messungen, Berlin 1908.

R. Ambronn.

Hypsometer [2]
Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 9 Stuttgart, Leipzig 1914., S. 382.
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