Ikonotypie

[167] Ikonotypie, ein von J. Hentschel in Mannheim ausgearbeitetes Verfahren zur Herstellung elastischer Buchdruckformen.

Auf eine Metallplatte wird an den im Drucke weiß bleibenden Stellen eine pastose Substanz allmählich bis zu 3 mm Dicke aufgetragen und die so erhaltene Matrize durch Ausgießen mit Leimmasse abgeformt (vgl. Gelatinographie). Die Methode ist nur für grobe Zeichnung aufweisende Druckplatten verwendbar.

A.W. Unger.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 5 Stuttgart, Leipzig 1907., S. 167.
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