Innenpromenaden

[385] Innenpromenaden. Mit diesem Namen bezeichnet man solche öffentliche Grünanlagen, welche, nur für Fußgänger bestimmt, das Innere von Baublöcken durchschneiden.

Frei von Geräusch und von den Gefahren des Wagenverkehrs, auch staubfrei, sind sie zum ruhigen Spazierengehen und Aufenthalt besonders geeignet. Sie können sich durch eine Reihe von Blöcken hindurchziehen und langgestreckte Spazierwege darstellen, die sich namentlich zur Verbindung öffentlicher Parkanlagen untereinander eignen. Beispiele sind die Grünanlagen in Boston, die Promenade am Bourneflüßchen in Bournemouth und die Bachtäler in Wiesbaden. In neuerer Zeit nehmen die Innenpromenaden an Verbreitung zu.

Stübben.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 9 Stuttgart, Leipzig 1914., S. 385.
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