Knollensteine

[527] Knollensteine, runde, knollig oder plattig geformte Klumpen von kieseligem und sehr hartem Quarzsandstein.

Sie werden pfund- bis zentnerschwer, kommen in sandigen und tonigen Schichten der tertiären Braunkohlenformation (Provinz Sachsen) vor; aus letzteren Schichten sind sie auch ins Diluvium und Alluvium gelangt. Sie bestehen nahezu ganz aus Kieselsäure (99,02% SiO2, 1,16% Al2O3 + Fe2O3) und können, in größerer Menge vorkommend, wie Quarzit, besonders zum Straßenbau und auch zu feuerfesten Steinen (Dinas u.s.w.) verwendet werden.

Leppla.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 5 Stuttgart, Leipzig 1907., S. 527.
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