Platinersatz

[515] Platinersatz, für technische und kunstgewerbliche Zwecke, gieß-, schmied-, walzbare, helle Legierung von Wolfram, Gold und Nickel, auf Hochglanz polierbar. Eine andere Komposition enthält Silber, Wolfram und Nickel. Beide Arten sollen große Säurebeständigkeit aufweisen. In der Glühlampenindustrie wird eine Nickeleisenlegierung (Platinit), dem Glas entsprechenden Ausdehnungskoeffizienten aufweisend, angewendet. Nickelchromlegierung kommt im chemischen Laboratorium als Platinersatz in Betracht. Schmelztiegel fertigt man aus einer Gold-, Silber- und Palladiumlegierung, säurebeständige Objekte aus Kobalteisen- und -chrommischungen.

Andés.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1920., S. 515.
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