Rundfenster

[530] Rundfenster, Oeffnung von verschiedener Weite, mit oder ohne Füllung, mit meist kreisrunder Umfassung; dient zur hochgelegenen Erhellung zwischen Gewölbeschilden oder in Giebeln. Im Mittelalter wurde es zum Radfenster (s.d.) und Fensterrose (s.d.) entwickelt. Im Barockstil wird es in eirunder Form üblich, sogenannte Oeil-de-bœuf (s. Ochsenauge).

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 7 Stuttgart, Leipzig 1909., S. 530.
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