Stromkratzmaschine

[383] Stromkratzmaschine, dient zur Auflockerung der auf der Flußsohle vorkommenden, aus kleinerem Material begehenden Erhöhungen, bezw. der Sinkstoff- und Geschiebsablagerungen, auf daß dann diese Materialien von der Strömung fortgeführt werden und so eine gewünschte Vertiefung des Flußbettes entstehe. Von einem oder von zwei gekuppelten Wasserfahrzeugen aus wird ein rechen-, eggen- oder stachelwalzenartiges Gerät zum erwähnten Zwecke auf die Flußsohle hinuntergelassen und entweder selbständig oder durch das Weiterfahren des Schiffes bewegt.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910., S. 383.
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