Windschief

[935] Windschief nennen wir eine Fläche, deren erzeugende Linien gerade sind, jedoch von der Richtung der benachbarten Erzeugenden abweichen.

So sind windschiefe Dächer solche, deren Trauflinien mit der First nicht parallel laufen, so daß die Sparren in der Neigung verschieden sind (s. Dachzerlegung, Bd. 2, S. 528). Eine gute Eindeckung solcher Flächen ist schwierig herzustellen, daher sucht man solche Dachflächen zu vermeiden. – Windschiefe Mauerflächen, s. Bd. 6, S. 337.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910., S. 935.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika