Zink [2]

[867] Zink, Zn, Atomgew. 65,37, spez. Gew. des flüssigen beim Schmelzpunkt 6,48, des gegossenen festen bei gewöhnlicher Temperatur 7,1.

Man sucht noch immer nach neuen elektrolytischen und andern Zinkgewinnungsverfahren, um arme Erze verarbeiten zu können und solche, deren Gangart die Tonmuffeln zerstört [1], Versuchsweise hat Nagel Zink im Hochofen aus mit theoretischer Kohlenmenge gemengtem Erz im Wassergasstrom gewonnen [2]. – Die Jahreserzeugung an Zink im Deutschen Reich betrug 1909 219800 t, 1910 221400 t, 1911 235800 t.[867]


Literatur: [1] Schmidt, Neuere Entwicklung der Elektrometallurgie, Chemiker-Ztg., Jahrg. 1913, Nr. 33. – [2] Nagel, Zinkgewinnung im Hochofen, Chemiker-Ztg., Jahrg. 1912, Nr. 67, S. 621.

Moye.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 9 Stuttgart, Leipzig 1914., S. 867-868.
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