106. Der gefesselte Teufel.

[169] Der Teufel liegt an einer ungeheuren Kette angeschmiedet, welche an einen Felsen befestigt ist. Er nagt das ganze Jahr an derselben, und am Ostersonnabend hängt sie kaum noch an einem dünnen Bohnenblättchen aneinander. Aber am Morgen des Ostersonntags erscheint der Heiland und fesselt ihn an eine neue Kette.

Quelle:
Hahn, J[ohann] G[eorg] v[on]: Griechische und Albanesische Märchen 1-2. München/Berlin: Georg Müller, 1918, S. 169-170.
Lizenz:
Kategorien: