Das schwarze Gefährt.

[101] Ungefähr drei Viertelstunden von dem böhmischen Dorfe Scheibradaun, unweit Neuhaus, ist ein großer Wald. In demselben hört man zur Zeit des Neumondes (an den sogenannten neuen Tagen) die wilde Jagd. Abgesondert von derselben sieht man am Rande des Waldes den »schwarzen Mann« mit breitkrämpigem Hute. Schritt vor Schritt fährt neben ihm ein anderer in einem Wagen, der höher ist als die Waldbäume. Der Wagen sowohl, als auch die beiden Pferde sind schwarz.

Quelle:
Grohmann, Josef Virgil: Sagen-Buch von Böhmen und Mähren. 1: Sagen aus Böhmen, Prag: Calve, 1863, S. 101.
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