[141] 331. Andere Grenzsteinverrücker.

Zu Schuller (Schuweiler), Gemeinde Dippach, wurde ebenfalls ein Mann gehört und gesehen, der, weil er in seinem Leben die Grenzsteine verrückt und dadurch seine Felder und Wiesen vergrößert hatte, nach seinem Tode mit einem glühenden Grenzstein umhergehen mußte und schrie: »Wo setz ich ihn hin? wo setz ich ihn hin?« – Auch zu Leudelingen, Kontern und Körich mußten Grenzsteinverrücker geistern.

Quelle:
Gredt, Nikolaus: Sagenschatz des Luxemburger Landes 1. Neudruck Esch-Alzette: Kremer-Muller & Cie, 1963, S. 141.
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