452. Weisendes Licht.

[17] Z'Birglä syg ä-n-armi Wittfräu gsy, und dië häig äs fromms, ziligs Büebli gha, häig scho eppis chennä v'rdiënä-n- und dä Nachpürä d'Gäiss hirtä-n- und gäumä. De syg'r de gärä dä Blüemä nah, der Büeb, und, dië Müetter häig eisster Chummer gha um-nä-n- und Angst, är chennt nu einisch appäghyä. Einisch am-nä-n-Abed syget d'Gäiss älei heichu, d'r Büeb nitt by-n-nä, und, wo's a'gfangä häig nachtä, häig d'Müetter äs Liëcht gseh brinnä-n-i d'r Fätsch obä, und sy uff d'Nachpürä los und häig-s' gneetet, sy selled-ärä hälfä d'r Büeb süechä, der syg gwiss erfallä. Und sy vorüss gjastet, eisster dem Liëcht züe, und ä Tschuppel Nachpürä sind-ärä nachä. Ändlächä syg-si zu dem Liëchtli chu, und da syg d'r Büeb totnä-n-am Bodä glägä; syg erfallä gsy.


Peter Ant. Gamma v. Gescheneralp, 50 J. alt.

Quelle:
Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945, S. 17.
Lizenz:
Kategorien: