551. Der Jäger und das gespenstige Schwein.

[68] Für die Wahrheit der folgenden Geschichte übernimmt ein Erzähler von Silenen die Garantie.

D'r Brandli Sepp vo Schatref, das isch ä güetä Frind gsy vo miär, und der het miër einisch sälber v'rzellt, är häig ämal ammänä-n-Abed dä Fixä wellä ga tüssä und syg uff d'Strass. Und d'rnah uf einisch syg ä grysslichi Sü vor'm anä g'gangä. Wohär dass si chu syg, das wissi är nitt. Nu, uff dië Sü häig är düe fryli nitt g'schossä, das cham-mi-si ja dänkä. Nachedanä häigs än äso afah schytzlä. Und d'rnah syg er z'rugg und wider gägä heimä, und dië Sü syg uf einisch niënä meh gsy. Ä rächti Sü syg das sicher nitt gsy; am andärä Tagg häig ämal niëmmer nytt wellä wissä, das eppä-n-ä Sü v'rluffä syg.

Quelle:
Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945, S. 68.
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