787. Ä chaltä Bettkamerad.

[196] Ihretnä zwee Gurtnäller – ich chennt-ech-s' mit Namä-n- und Gschlächt a'gä – syget einisch i Fellänä-n-innä ga strahlä. Am Abed syget-s' im soginanntä Riëdmattergadä ga[196] ubernachtä. Und wo si da glägä syget, dië zwee, syg äu Einä chu züennä-n-innä, ä gryßlächä Ma, und syg hinder-s' züechä ga liggä. Aber Jesses, wië syg der chaltä gsy! wië Ysch! Dië zwee Gurtnäller häiget dië ganz Nacht keis Äug züe'tah und häiget-si nit 'terfä v'rweiggä bis am Morget, wo's z'bättä glyttet häig. Düä syg-er v'rschwundä.


Joh. Jos. Walker.


So erging es auch einem Gurtneller, der über Gespenstergeschichten gespottet hatte. Das Gespenst war noch kälter als Eis! Alphütte zu Waldi.


Heinrich Gamma.

Quelle:
Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945, S. 196-197.
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