1308. Von den Heidenleuten im Schächental.

[193] Im grauen Altertum gab es im Schächental wilde Leute, die noch Heiden waren, weshalb sie oft auch Heidenleute genannt werden. Sie wohnten meistens in Felsenhöhlen, an denen das Kalkgebirge reich ist. Von Gestalt waren sie klein (doch werden sie nicht gerade als Zwerge beschrieben), ihre Füsse waren Klumpfüsse oder verkehrt, ihre Sprache ein merkwürdiges Kauderwelsch.

Quelle:
Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945, S. 193.
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