Glück – Das Wort erweckt zwei gänzlich verschiedene Vorstellungen, je nachdem es von dem Zustande eines Menschen gebraucht wird oder von den Umständen, welche diesen Zustand herbeigeführt haben (vielleicht herbeiführen können). In der zweiten Bedeutung ist Glück von Zufall nicht sehr verschieden ...
I. Ein entsprechendes Wort für diesen Begriff hat überall und immer ... ... Raumempfindung auf. Die Zeitempfindung begleitet aber jede andere Empfindung und kann von keiner gänzlich losgelöst werden« (a. a. O. 185). Dem möchte ich widersprechen. ...
I. Form ist entschieden ein Wort der internationalen Sprache; ich ... ... , und zwar ganz naturgemäß, daß wir nach dem häufigen Gebrauche von Worten, die gänzlich nichtssagend und unverständlich sind, wähnen, es verhalte sich bei ihnen ebenso wie bei ...
... wir itzt Genie nennen; ihre Schriftsteller schweigen gänzlich von dieser Eigenschaft des Geistes , die unsre Kunstrichter beständig im ... ... einer Regel gelernt werden kann... Darin ist jedermann einig, daß Genie dem Nachahmungsgeiste gänzlich entgegen zu setzen sei«. Endlich definiert er die eigentümliche Bedeutung des ...
Babel – Unter dem Fabelworte vom Babylonischen Turmbau möchte ich kurz und ... ... Meister der Kritik , hat schon gelehrt: »Wir müssen die Idee der Stammbäume gänzlich aufgeben.« Auch für den Begriff Ursprache halte ich aufrecht, was ich ...
Deïsmus – Ich habe nicht erfahren können, wer zuerst das Wort ... ... »daß uns das höchste Wesen nach demjenigen, was es an sich selbst sei, gänzlich unerforschlich und auf bestimmte Weise sogar undenkbar sei«; auf ein unerforschliches oder ...
... Unendliche geschärft würden, es doch für sie gänzlich unmöglich bleiben müßte, dem Einfachen auch nur näher zu kommen, viel weniger ... ... Erscheinung von irgend etwas, dem Ding -an-sich, das für uns gänzlich unerkennbar bleibt; dieses Unerkennbare allein könne das Einfache enthalten; ob dieses ...
I. Ein besonders krasser Fall unter vielen, wo es sich bei ... ... die Instinkte variieren: »Die Kunsttriebe der Tiere sind von der Natur nicht so gänzlich und in allen Stücken determiniert, daß ihnen nicht eins und andres durch ihr ...
I. Wer über den Begriff der Wahrheit oder des ... ... auf eine Mystik führt... Wollte Jacobi nur dekretieren, daß Philosophie und Mystik gänzlich auseinander liegen, und daß der ganze Schein ihres Zusammenhanges nur daher kommt, weil ...
I Unter einer dichten Baumkrone hatte man einigen Schutz vor Regen und ... ... dem menschlichen, nicht bloß dem Grade, sondern sogar der Anschauung und Art nach gänzlich unterschiedenes Erkenntnisvermögen haben, also nicht Menschen, sondern Wesen sein sollen, von denen ...
a priori – gehört trotz den einfältigen Anfängen und dann wieder den ... ... der Erfahrung . Wir werden (vgl. Art.: Form ) sehen, wie gänzlich leer der Formbegriff inzwischen geworden war. Aber Kant konnte den Formbegriff gut brauchen, ...
I. Mit einem Strome ist oft die Geschichte eines Menschen verglichen worden ... ... , die für die Gesetzeswissenschaften (Mechanik usw.) umgestaltet werden mußte und für die Ereigniswissenschaften gänzlich versagte. Ich glaube freilich, daß aus Windelbands Darlegungen die Unwissenschaftlichkeit der Geschichte erst ...
Theosophie – So verschieden die Namen sind, mit denen man die ... ... sehen, was kein andrer gesunder Mensch sieht. Von wachenden Träumern seien aber die Geisterseher gänzlich unterschieden; ihren Zustand möchte er psychologisch untersuchen; »denn gesund oder krank, wie ...
I. Vierzig Jahre brauchte Schopenhauer beinahe, bevor sein Hauptwerk, durch ... ... der Ursache und Wirkung; sondern sie sind eines und dasselbe, nur auf zwei gänzlich verschiedene Weisen gegeben: einmal ganz unmittelbar und einmal in der Anschauung für ...
I. Die Endung -ismus und die entsprechende Endung -ist ... ... des eudämonologischen Optimismus , und das wäre wieder nicht ganz wahr. Es ist aber gänzlich falsch, Kant für den Pessimismus in Anspruch zu nehmen. Dem systematischen Pessimismus widerspricht ...
I. Mag man an das Dogma vom klassischen Altertum glauben und so ... ... und slawischen Sprachen (nur das Bulgarische hat den nachgestellten Artikel aus dem Rumänischen entlehnt) gänzlich fehlt. Die Definitionen dieses Redeteils sind darum auch kläglich ausgefallen; daß der ...
I. 1 Aristotelis logica ipsius dei logica est. (Die Logik ... ... Aristoteles erzählt, der hintere Teil des Schädels sei völlig leer, und das Gehirn sei gänzlich ohne Blut. Als ob er höchstens ein ausgewaschenes Kalbshirn oder ein gebackenes ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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