Kammermusik.

[613] »Erstes Streichquartett« in A-Moll, op. 29, in neuester Zeit bei Spina auch in Partitur erschienen.


»Rondeau brillant«pour le Violon et Piano in H-Moll, op. 70 (1826). Erschien bei Artaria. Das Autograf besitzt Hr. Balsch, russischer Edelmann.


»Trio in B« (1826), op. 99.


»Trio in Es« (November 1827). Erschien 1828 bei Probst in Leipzig. Autograf* bei der Frau Gräfin Rosa v. Almasy in Wien. Das Autograf einer Skizze bei J. Brahms.


»Clavierquintett« (für Clavier, Violine, Viola, Cello und Contrabaß), op. 114, comp. 1819 für Herrn Paumgartner in Steyr. – »Zwei Streichquartette« in Es und E-Dur, op. 125. – »Drei Sonatinen« für Pianoforte und Violine (1816), op. 137. – »Nocturne« für Pianoforte, Violine und Cello, op. 148. – »Fantasie« für Pianoforte und Violine, op. 159, angeblich für den Violinspieler Swatié (aus Prag) componirt, und von diesem in seinem Concert, 5. Februar 1827, im Operntheater in Wien vorgetragen. Am 3. Jänner 1864 von Laub und Epstein in Wien in des Ersteren Concert zu Gehör gebracht. – »Introduction« über ein Original-Thema für Clavier und Flöte, op. 160. Im J. 1824 (wahrscheinlich für den Flötenspieler Ferd. Bogner) componirt.


»Streichquartett« in G-Dur, comp. vom 20.–30. Juni 1826. In Stimmen bei Spina als op. 161 erschienen. Autograf* bei Spina.


»Duo« für Clavier und Violine in A-Dur, op. 162 (befand steh auf dem Programm des Schubert-Monument-Concertes März 1864.)
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»Streichquintett« in C-Dur (1828), bei Spina in Stimmen als op. 163 erschienen.


»Streichquartett« in D-Moll (1826), Clavierauszug à 4 m. von R. Franz, bei Witzendorf erschienen.


»Octett« für Streich- und Blasinstrumente, comp. 1824 für den Grafen Ferdinand Troyer in Wien. Autograf* bei Spina und daselbst als op. 166 im Stich erschienen. Vierhändiges Clavier-Arrangement von S. Leitner (Dr. Leopold v. Sonnleithner), ebenfalls bei Spina.


»Streichquartett« in B-Dur (1814), von Spina als op. 168 in Stimmen herausgegeben. Autograf* bei Spina. Schubert begann Anfangs ein Streichterzett zu componiren, strich dann die vollendeten 10 Zeilen durch, und machte aus dem Terzett ein Quartett und zwar vom 5.–13. September. Aufgeführt wurde dasselbe in einer Quartettproduction Hellmesbergers am 23. Februar 1862.


»Streichquartett« in G-Moll (comp. 1815 vom 25. März bis 1. April), Autograf* beim Wiener Musikverein. Aufgeführt im November 1863 in einer Hellmesberger'schen Quartett-Production.


»Quartett-Ouverture« in B (1812), Autograf war bei Ferdinand Schubert. – »Sonate« für Clavier, Violine und Cello (1812), Autograf bei Diabelli. – »Franz Schubert's Begräbnißfeier« Octett für zwei Clarinette, zwei Oboen, zwei Fagotte und zwei Hörner (1813), Autograf bei Ferdinand Schubert. – »Fünf Minuette und sechs Deutsche« mit Trio für Streichquartett und zwei Waldhörner (1813), Autograf bei Ferdinand Schubert. – »Sechs Streichquartette« in B und C (1812) in C, B, Es und D (1813) Autograf bei Diabelli. – »Ein Streichquartett« (1811), Autograf bei Diabelli. – »Quintett-Ouverture«, comp. 1811 für Ferdinand Schubert, Autograf bei diesem. – »Zwei Streichquartette« in D-Dur und C-Moll (1814), Autograf bei Diabelli. – »Trio« für Violine, Viola, und Cello 1816–17, Autograf bei Diabelli. – »Streichquartett« in F (1816), Autograf bei Diabelli. – »Sonate« für Clavier und Violine (1817), Autograf bei Diabelli op. 159 oder 162. – Streichquartett in C-Moll, erster Satz, 1820. – »Violinconcert« in D (1816). Autograf bei Ferdinand Schubert. – »Polonaisen« für die Violine (1817), Autograf bei Ferdinand Schubert. – »Polonaisen« für die Violine (1817), Autograf bei Ferdinand Schubert. – »Sonate« für Clavier und kleine Harfe (Arpeggione) in A-Moll (comp. im November 1824). – »Skizzirte Variationen« für die Violine in A-Dur (December 1817), Autograf bei Ferdinand Schubert. – »Concert« für die Violine mit Orchesterbegleitung, comp. für seinen Bruder Ferdinand, Autograf bei Diabelli (wahrscheinlich ein und dasselbe mit dem oben genannten).

Quelle:
Kreissle von Hellborn, Heinrich: Franz Schubert. Wien: Carl Gerold's Sohn, 1865, S. 613-614.
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