[11] Leopold Mozarts mit seinen beiden Kindern Wolfgang und Marianne nach Wien
vom 18. September 1762 bis zum 5. Januar 1763
1762
18. SeptemberAbreise von Salzburg.
20. September50 abends in Passau. Domherr Graf
Herberstein.
26. Septemberfrüh Weiterfahrt: abends 50 Ankunft in
Linz. Unterkunft bei den Geschwistern
Kieter. Landeshauptmann Graf Schlick und
Frau.
4. Oktober430 nachm. Abreise von Linz. Wolfgang
hat Katarrh. 730 abends in Matthausen.
5. Oktober(Erchtag) Aufenthalt in Ips. Abends und
nachts in Stein.
6. Oktober(Mittwoch) 30 nachm. Ankunft in Wien.
Wohnung im Tischerhause in der
Hierberggasse, unweit der hohen Brucken,
im I. Stock. Gilowski. Graf Collalto.
Gräfin Zinzendorf. Graf Wilschegg.
Reichsvizekanzler Graf Colloredo.
Ungarischer Kanzler Graf Palffy.
Böhmischer Kanzler Graf Choteck. Bischof
Esterhazy. Graf Leopold Kuenburg.
Erzherzog Leopold. Baron Schell. Graf
Daun. Der junge Graf Palffy. Gräfin
Schlick. Prinz v. Hildburghausen. Graf
Kaunitz. Graf Ulefeld. Gräfin Leopold
Kinsky [Leopold Mozart schreibt
mitunter: Küntzgin]. Graf Hardek. Graf
Ferdinand Harrach. Baron Pechmann. Baron
Kurz. Gräfin Paar. Marquise v. Patczeko.
Pufendorf. Gräfin Therese Lodron.
Kapellmeister Georg Reutter. Herr v.
Wallau. Der Opern-Intendant Graf
Durazzo. Leutnant Winckler.[11]
13. OktoberKonzert im Schönbrunner Schlosse. Kaiser
Franz I., Kaiserin Maria Theresia.
21. Oktober70 abends bei der Kaiserin. Wolfgang
fühlt sich krank. Hinterher Fieber.
Scharlach. Doktor Bernhard.
4. Novembererster Ausgang nach der Krankheit.
5. NovemberKonzert zu Ehren der Wiederherstellung.
11. NovemberAbreise von Wien. Ankunft in
Preßburg.
24. Dezember80 vorm. Abreise von Preßburg. 80 abends
in Wien.
30. DezemberAbreise von Wien.
1763
1. Januarabends in Linz.
5. Januarabends wieder in Salzburg.
Buchempfehlung
Die ersten beiden literarischen Veröffentlichungen Stifters sind noch voll romantischen Nachklanges. Im »Condor« will die Wienerin Cornelia zwei englischen Wissenschaftlern beweisen wozu Frauen fähig sind, indem sie sie auf einer Fahrt mit dem Ballon »Condor« begleitet - bedauerlicherweise wird sie dabei ohnmächtig. Über das »Haidedorf« schreibt Stifter in einem Brief an seinen Bruder: »Es war meine Mutter und mein Vater, die mir bei der Dichtung dieses Werkes vorschwebten, und alle Liebe, welche nur so treuherzig auf dem Lande, und unter armen Menschen zu finden ist..., alle diese Liebe liegt in der kleinen Erzählung.«
48 Seiten, 3.80 Euro