§. 17.

[120] Man kann auch viele Triolen in einem Bogenstriche zusammen schleifen; sonderbar im geschwinden Tempo. Z.E.


17.

Die ersten 6. Triolen werden in dem Herabstriche, die andern 6. aber in dem Hinaufstriche, doch also gespielet: daß die erste Note eines ieden Tactes durch den Nachdruck des Bogens mit einer Stärke bemerket wird. Man wird sich übrigens auch noch wohl erinnern, was §. 5. wegen den mit (*) bemerkten Noten gesprochen worden. In diesem Beyspiele sind auch solche Gänge; und man muß überhaupts wegen der leeren Seyten niemals eine Seyte verlassen; sondern allezeit den vierten Finger brauchen.

Quelle:
Leopold Mozart: Versuch einer gründlichen Violinschule. Wien (1922), S. 120.
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