§. 2.

[217] Daß man iene Note, bey der man einen Triller anbringen muß, mit einem kleinen (t.) Buchstaben bemerke, wissen wir aus dem dritten Abschnitte des ersten Hauptstücks. Nun muß man den Finger, mit der man eine solche mit dem (t.) bezeichnete Note greift, stark niederdrücken; und mit dem nächsten Finger den über diese Note stehenden höhern ganzen oder halben Ton anschlagen, und wieder auf lassen, so, daß diese zween Töne immer wechselsweis gehöret werden. Z.E.


2.

Hier wird der erste Finger unverrückt und stark im (h) niedergehalten: der zweyte oder trillierende Finger aber wird ganz leicht in der puren (c) Note auf und niedergeschlagen; welches man ganz langsam also üben muß.


2.
Quelle:
Leopold Mozart: Versuch einer gründlichen Violinschule. Wien (1922), S. 217.
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