109. Mozarteum.

[174] Paris 18. Juli 1778.

Ich hoffe Sie werden meine beyden letztern richtig erhalten haben – wir wollen nun von dem Hauptinhalt derselben nichts mehr reden – es ist nun vorbei – und wir können, wenn wir ganze Seiten darüber verschreiben wollten, die Sache doch nicht ändern! –[174]

Der Hauptzweck dieses Briefes ist, meiner lieben Schwester zu ihrem Namensfest zu gratuliren – doch muß ich noch bevor mit Ihnen ein wenig conversiren; – ein schöner Styl, nicht wahr? – Nur Geduld – ich bin heut nicht aufgelegt zierlicher zu schreiben – Sie müssen sich schon begnügen, wenn Sie es so weit bringen, daß Sie mich doch wenigstens so beyläufig verstehen, was ich sagen will. – Daß Mr. Raaff von hier abgereiset, habe glaube ich schon geschrieben – doch daß er mein wahrer Specialfreund ist – und daß ich mich auf seine Freundschaft gänzlich verlassen kann, – habe Ihnen unmöglich schreiben können – weil ich selbst noch nicht wußte, daß er mich so lieb hat. Nun um eine Sache recht zu schreiben, – muß man sie auch von Anfange herfiesln. Sie werden wissen daß der Raaff beym Mr. Le Gros logirt hat, – jetzt fällt es mir erst ein, daß Sie dieß schon wissen! – was ist aber zu thun? – geschrieben ist es; – den Brief mag ich auch nicht neu anfangen – mithin weiter. – Als er ankam waren wir just alle bei Tisch – das hat weiter mit der Sache nichts zu thun – es ist nur damit Sie wissen daß man zu Paris auch zu Tische geht, – und endlich paßt das Mittagmahl beym Le Gros immer besser zu meiner Freundschaftshistorie als die Kasse-Häuser und Trommler zu einer musikalischen Reisebeschreibung. – Den andern Tag als ich hinkam, fand ich einen Brief an mich – der war von Hrn. Weber, und Raaff war der Ueberbringer davon. Wenn ich nun den Namen eines Geschichtsschreibers verdienen wollte, so müßte ich den Inhalt dieses Briefes hersetzen – ich kann sagen, daß es mich sehr hart ankömmt denselben zu verschweigen, – doch man muß nicht zu weitläufig seyn – die Kürze ist eine schöne Sache, das sehen Sie in meinen Brief! – Den dritten Tag fand ich ihn zu Hause und bedankte mich – es ist halt doch eine schöne Sache wenn man höflich ist! – Was wir dort geredet haben, weiß ich nicht mehr – ein ungeschickter Historischreiber der nicht gleich im Stande ist etwas zu lügen – zu erfinden sprich ich – ja – wir sprachen – vom schönen Wetter! – Nu – als wir aufgehört hatten, – waren wir still – und ich ging fort. Etliche Täge darauf – ich weiß nicht mehr an was[175] für einem Tag – an einem Tag der Woche halt – saß ich just am Clavier – dort versteht sich – und Ritter – der brave Holzbeißer saß neben meiner; nu, was haben wir daraus zu erlernen? – sehr viel; – Raaff hatte mich zu Mannheim niemal gehört, ausgenommen in der Academie – wo man aber für Lärm und Getöse nichts hören kann – und Er hat ein so elendes Clavier, daß ich mir keine Ehre darauf hätte machen können; – da war aber das Hackbrettl gut und ich sah Raaff vis à vis von mir ganz speculativ da sitzen, – da können Sie sich also leicht vorstellen, daß ich auf die Methode des Fischietti preludirte, auf die Art und mit dem Feuer, Geist und Präcision des Haydn eine Galanteriesonate herspielte und mit aller Kunst eines Lipp, Silber und Aman fugirte.47 Das fugirt spielen hat mir noch überall die meiste Ehre gemacht! – Nun als ich ausgespielt hatte (worunter Hr. Raaff immer Bravo sagte und zwar mit einer Miene wodurch man seine wahre innerliche Freude abnahm) kam ich mit Ritter in Discurs; unter anderm sagte ich auch daß es mir hier nicht recht gefallen will; – »die Hauptursache davon ist immer die Musik – und dann finde ich auch kein Soulagement hier, keine Unterhaltung, keinen angenehmen und honetten Umgang mit Leuten – absonderlich mit Frauenzimmern – die meisten sind H – – und die wenigen andern haben keine Lebensart.« – Ritter konnte mir nicht anders als Recht geben; – Raaff sagte endlich lächelnd: »Ja, das glaube ich – der Hr. Mozart ist nicht ganz hier – um alle die hiesigen Schönheiten zu bewundern, – der halbe Theil ist noch dort – wo ich herkomme.« – Da wurde nun natürlicherweise gelacht und gespaßt, – doch endlich nahm Hr. Raaff den seriosen Ton und sagte: »Sie haben aber Recht – ich kann Sie nicht tadeln – sie verdient es; sie ist ein recht artiges, hübsches und ehrliches Mädl und hat eine gute Aufführung – und eine geschickte Person, die viel Talent hat«. – Nun hatte ich die schönste Gelegenheit ihm meine liebe Weberin von ganzem Herzen zu recommandiren, – ich brauchte[176] ihm aber nicht viel zu sagen, er war ohnedem schon ganz für sie eingenommen. Er versprach mir, daß er, sobald er nach Mannheim kommen wird, ihr Lection geben und sich um sie annehmen wird. – Ich sollte jetzt von rechtswegen etwas einschieben – allein das Notwendigste ist daß ich meine Freundschafthistorie zu Ende bringe; wenn noch Platz ist so kann es geschehen. Nun, das war in meinen Augen noch immer eine Alltagfreude und nichts mehr. Ich kam oft zu ihm auf sein Zimmer. Endlich sing ich an ganz sachte mich immer mehr ihm zu vertrauen, erzählte ihm meine ganze Geschichte von Mannheim, – wie ich bei der Nase bin herumgeführt worden – setzte immer dazu, vielleicht könnte es noch geschehen. Er sagte weder ja noch nein – und so allzeit so oft ich davon sprach, – überhaupt schien er mir allzeit mehr gleichgültig zu seyn als interessirt. – Doch endlich glaubte ich mehr Freude an ihm zu bemerken – er sing auch öfters selbst an davon zu sprechen. Ich führte ihn bey Hrn. Grimm und Mad. d'Epinay auf, – da kam er einsmal und sagte mir, daß wir diesen oder jenen Tag beym Graf Sickingen speisen werden, mit den Worten: »Der Graf und ich waren in Discurs miteinander und da sagte ich zu ihm: Apropos, haben Ihre Excellenz unsern Hr. Mozart schon gehört? – Nein, aber ich wäre sehr begierig ihn zu sehen und zu hören, denn man schreibt mir von Mannheim Sachen, die ganz erstaunlich sind – und – ja? – Eure Excellenz werden ihn hören und werden sehen, daß man Ihnen nicht zu viel sondern zu wenig geschrieben hat. – Das wäre? – Ja ganz gewiß, Excellenz.« – Nu, da merkte ich das erste Mal daß er für mich eingenommen ist. Dann wurde es immer besser, – ich führte ihn eines Tags zu mir, – dann kam er selbst öfters – endlich alle Tage. Den Tag darauf als er weggereiset war, kam Vormittag ein hübscher Mensch zu mir herein mit einem Bild und sagte: Monsieur, je viens de la parte de ce Monsieur – und zeigte mir das Portrait – das war Raaff – vortrefflich getroffen. – Endlich fing er an deutsch zu sprechen – dann kam es heraus, daß dies ein Maler vom Churfürst ist, von welchem mir Raaff öfters[177] gesprochen, aber vergessen hat mich hinzuführen, – und dieser heißt – ich glaube immer Sie kennen ihn – es wird dieser sein, von dem die Mademoiselle Urspringer von Mainz in ihrem Brief Meldung gethan hat, – denn er sagt, daß er uns alle bei den Urspringerischen gesehen hat, – sein Name ist Kymli. Er ist der beste liebenswürdigste Mann – und ein rechtschaffner, ehrlicher Mann und guter Christ, – der Beweis davon ist die Freundschaft die Raaff und er zusammen haben. – Nun kommt der Hauptbeweis, daß mich Raaff lieb hat und für mich wahrhaft eingenommen ist, – weil er mehr andern, denen er trauen kann, seine wahren Gesinnungen entdeckte als demjenigen den es angehet, – indem er nicht gern etwas verspricht, ohne des glücklichen Erfolgs gewiß zu sein. Das ist was mir Kymli gesagt hat. Er hat ihn gebeten er möchte zu mir kommen und mir sein Portrait weisen – möchte öfters zu mir kommen – mir in allem an die Hand gehen – eine genaue Freundschaft mit mir aufrichten, – denn er war alle morgens bey ihm. Da sagte er allzeit: »Gestern abends war ich wieder bey unserm Hr. Mozart, das ist doch ein verfluchtes Männchen! – Das ist ganz aus, der weiß« – hörte nicht auf mich zu loben – erzählte dem Kymli alles – die ganze Historie von Mannheim – alles. Nun da sehen Sie – Leute die rechtschaffen sind, Religion haben, sich gut aufführen, lieben sich allzeit. Kymli sagt, ich soll versichert seyn, ich sey in guten Händen; »Raaff wird sich gewiß Ihrer annehmen, denn sehen Sie, Raaff ist ein kluger Mann, er wird das Ding ganz sein machen – er wird nicht sagen, daß Sie wollen – sondern daß Sie sollen – denn er ist sehr gut mit dem Oberststallmeister – er wird nicht nachgeben, Sie werden es sehen, lassen Sie ihn nur gehen.« – Apropos noch eins: der Brief vom Padre Martini an Raaff wo mein Lob darin steht, muß verloren gegangen seyn, denn Raaff hat schon lang einen Brief von ihm bekommen – und steht nichts von mir darin. Er müßte nur etwa noch zu Mannheim liegen – welches aber nicht glaublich ist, weil ich positiv weiß, daß alle Briefe die seit seinem Aufenthalt in Paris an ihn gekommen sind, ihm alle richtig überschickt worden sind. Weil nun der Churfürst sehr viel wie auch billig auf den [178] Padre maestro hält, so glaube würde es sehr gut seyn, wenn Sie die Güte haben wollten ihn schriftlich zu ersuchen neuerdings an Raaff dessentwegen zu schreiben, es würde mir doch immer nutzen, – und der gute Padre Martini wird keinen Anstand haben mir dieses Freundstück nochmal zu erweisen, wohl wissend, daß er mein Glück dadurch machen kann. Den Brief würde er hoffentlich so einrichten daß er ihn allenfalls dem Churfürst zeigen kann. Nun genug von diesem; ich wünsche daß es gut ausfällt – damit ich bald das Glück habe meinen lieben Vater und liebe Schwester zu umarmen. O wie werden wir so lustig und zufrieden mit einander leben! Ich bitte aus allen meinen Kräften Gott um diese Gnade! – Das Blatt muß sich ja doch einmal wenden! – wills Gott. – Unterdessen in der süßen Hoffnung daß wir doch einmal, je eher je lieber, alle vergnügt seyn können, will ich mein Leben welches hier meinem Genie, Lust, Wissenschaft und Freude ganz entgegen ist, in Gottes Namen fortführen. Es ist gewiß wahr, seyen Sie dessen nur versichert, ich schreibe Ihnen nichts als die Wahrheit. Wenn ich Ihnen die Ursachen alle schreiben wollte, so würde ich mir die Finger krumm schreiben und würde mir zu nichts helfen, – denn jetzt bin ich einmal hier und da muß ich thun was in meinen Kräften ist. Gott gebe nur, daß ich mein Talent dadurch nicht verderbe, ich hoffe aber es wird so lange nicht dauern – Gott gebe es. Apropos, neulich war ein geistlicher Herr bey mir: er ist zu Salzburg Choriregens zu St. Peter gewesen – er kennt Sie sehr gut – er heißt: Zendorff – Sie werden sich freylich nicht mehr zu erinnern wissen – er gibt hier Lection in Clavier. – Zu Paris, NB. grauset Ihnen nicht bald an Paris? – Ich recommandire ihn von Herzen dem Erzbischof zu einem Organisten, – mit 300 Fl. ist er zufrieden, sagt er. Nun leben Sie recht wohl. Haben Sie Sorge auf Ihre Gesundheit – muntern Sie sich auf, – denken Sie daß Sie vielleicht bald die Freude haben werden – mit Ihrem Sohn, – und zwar recht vergnügten Sohn, ein gutes Glas Rheinwein mit ganz zufriedenem Herzen auszustürzen. – Adieu.[179]

Den 20.48 Ich bitte um Verzeihung, daß ich so spät mit meinem Glückwunsch komme, – allein ich habe meiner Schwester doch mit einem kleinen Präambulum aufwarten wollen. Die Spielart lasse ich ihrer eigenen Empfindung übrig. Dies ist kein Präludio um von einem Ton in den andern zu gehen, sondern nur so ein Capriccio, um das Clavier zu probiren. – Meine Sonaten [Köchel Nr. 301–306] werden bald gestochen werden. Bis dato hat mir noch Keiner das geben wollen, was ich dafür verlangte; ich werde aber doch endlich nachgeben müssen und sie um 15 Louisd'or hergeben. Auf diese Art werde ich doch am leichtesten bekannt hier. Sobald sie gestochen sind, werde ich Ihnen durch wohlausstudirte Gelegenheit (und soviel es möglich öconomisch) nebst Ihrer Violinschule, Voglers Compositionsbuch, Hüllmandels Sonaten, Schröters Concerten, einigen meiner Sonaten auf Clavier allein, Sinfonie fürs concert spirituel, sinfonie concertante und 2 Quartetten auf die Flöte und Concert auf die Harfe und Flöte [Köchel Nr. 298 und Nr. 299] schicken.

Nun was hören Sie denn vom Krieg? – Ich war drei Tage her so niedergeschlagen und so traurig; es geht mich zwar nichts an, allein ich bin zu empfindsam, ich interessire mich gleich für etwas. Ich habe gehört, daß der Kaiser sei geschlagen worden. Erstens sagte man, daß der König in Preußen den Kaiser überfallen hätte, nämlich die Truppen die der Erzherzog Maximilian commandirte, und da wären 2000 von österreichischer Seite geblieben, und zum Glück sei ihm der Kaiser mit 40000 Mann zu Hülfe gekommen; der Kaiser habe aber weichen müssen. Zweitens sagte man, der König habe den Kaiser selbst angegriffen und gänzlich umringt, und wenn der General Laudon ihm nicht mit 1800 Cürassier zu Hülfe gekommen wäre, so wäre er gefangen worden. Von diesen 1800 Cürassier seien 1600 geblieben und der Laudon sei auch todt geschossen worden. In Zeitungen habe ich aber nichts davon gelesen. Heute aber habe ich wieder gehört daß der Kaiser mit 40000 Mann in Sachsen eingefallen sei; ob[180] es wahr ist weiß ich nicht. – Eine schöne Kratzerei, nicht wahr? – Ich habe keine Geduld zum Schönschreiben; – wenn Sie's nur lesen können, dann ist es schon recht. Apropos, in Zeitungen steht, daß bei dem Scharmützel zwischen den Sachsen und Croaten ein Sächsischer Grenadierhauptmann mit Namen Hopfgarten das Leben verloren habe, welchen man sehr bedauert. Sollte wohl dies der brave liebe Baron Hopfgarten sein, den wir zu Paris mit Hrn. v. Bose gekannt haben? – Mir wäre es sehr leid, obwohl es mir lieber ist, daß er an einem so glorreichen Tode gestorben ist, als wenn er etwa zu Paris im Bett einen schandvollen Tod genommen hätte, wie die meisten jungen Leute hier. Man redet hier mit keinem Menschen, der nicht schon 3 bis 4 Mal mit dergleichen schönen Krankheiten begabt war oder wirklich begabt ist. Die Kinder kommen hier schon damit auf die Welt, – doch da schreibe ich Ihnen nichts Neues, das wissen Sie schon lange. Doch dürfen Sie mir sicher glauben, daß es noch mehr zugenommen hat.

NB. Das Ende von dem Präludio werden Sie hoffentlich zusammenbuchstabiren können. – Wegen dem Tempo müssen Sie sich nicht viel bekümmern; es ist so eine gewisse Sache, man spielt es nach eigenem Gutachten.

Dem Hrn. Iammerdiener möchte ich so 25 auf den Buckel geben, daß er die Katherl noch nicht geheirathet hat. In meinen Augen ist nichts schändlicher als ein ehrliches Mädel bei der Nase herumzuführen – oder gar anzusetzen! Das will ich aber doch nicht hoffen. Wenn ich Vater wäre, wollte ich der Sache bald ein Ende machen.

47

Fischietti war Capellmeister in Salzburg, M. Haydn und Lipp Organisten.

48

Von hier an bis zum Schluß befindet sich das Original in der Prager k.k. Bibliothek. Die getreue Abschrift verdanke ich Hrn. Dr. Schebeck dort.

Quelle:
Mozarts Briefe. Nach den Originalen herausgegeben von Ludwig Nohl. Salzburg 1865, S. 174-181.
Lizenz:
Kategorien:
Ausgewählte Ausgaben von
Mozarts Briefe
Mozarts Briefe

Buchempfehlung

Anonym

Schi-King. Das kanonische Liederbuch der Chinesen

Schi-King. Das kanonische Liederbuch der Chinesen

Das kanonische Liederbuch der Chinesen entstand in seiner heutigen Textfassung in der Zeit zwischen dem 10. und dem 7. Jahrhundert v. Chr. Diese Ausgabe folgt der Übersetzung von Victor von Strauß.

298 Seiten, 15.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Biedermeier II. Sieben Erzählungen

Geschichten aus dem Biedermeier II. Sieben Erzählungen

Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.

432 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon