2. [an Leopold Mozart in Salzburg; Fortsetzung zum Briefe Wolfgangs, Wien, 25. Mai 1782]

[379] so öben ist ihr lieber sohn zur graffin thun gerufen worden, und hat also die zeit nicht seinem lieben Vatter dan brif zu eintigen, daß ihm ser leit ist, er hat mir die comesion gegeben ihnen es zu wisen zu machen, weil nun heit der posttag ist damit sie nicht ohne brif[379] Von ihm sein daß nöchtemat würt er seinem lieben Vatter schan daß mehrer schreiben, bitte also um Verzeiun daß ich schreibe, daß, was ihnen nicht so angenem ist, als daß was ihnen ihr herr sonn geschriben hette; ich bin ihre ware dinerin und freindin,

Costanza Weber


bitte dero liebenswürliget Maelle tochter meincompliment aus zu richten

Quelle:
Die Briefe W. A. Mozarts und seiner Familie. 5 Bände, Band 4. München/ Leipzig 1914, S. 379-380.
Lizenz:
Kategorien: