Blatt 62 bis 67.

Blatt 62
Blatt 62
Blatt 63
Blatt 63
Blatt 64
Blatt 64
Blatt 65
Blatt 65
Blatt 66
Blatt 66
Blatt 67
Blatt 67

[15] Erste Seite des 1. Satzes, eine Seite des 2. Satzes, mehrere Seiten des letzten Satzes aus dem d dur Streichquintett vom Dezember 1790, K. 593.

M.W. Serie XIII.

Das Autograph dieses Quintetts, das von André in den Besitz des Londoner Harfenfabrikanten J.A. Stumpf (s. die Aufschrift auf Blatt 62) übergegangen war, ist erst ziemlich spät (nach der Veröffentlichung der Gesamtausgabe) wieder ans Tageslicht gelangt. Abgesehen von verschiedenen Abweichungen (hinsichtlich der Bindebogen und dynamischen Bezeichnungen) gegenüber der Druckausgabe läßt das Autograph einen weiteren Blick in Mozarts Arbeitsweise tun. Im 2. Satze zeigt die Unterschiedlichkeit der Tinten, daß Mozart zuerst die Stimmen der 1. Geige und 1. Bratsche, und dann erst später die weiteren zu Papier brachte. Der letzte Satz weist mannigfache Korrekturen hinsichtlich der chromatischen Anfangsfigur auf, welche die bisher ebenfalls unbekannt gebliebene Urform erkennen lassen. – Die Aufschriften des 1. Blattes sowie die großen Zahlen der folgen den Blätter sind als von fremder Hand herrührend leicht erkennbar.

Quelle:
W.A. Mozarts Handschrift. Herausgegeben von Ludwig Schiedermair, Bückeburg, Leipzig 1919, S. 15.
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