Carl Maria lithographirt

[47] Der Enthusiasmus, mit dem ihn diese Erfindung erfüllte, war außerordentlich, wenn er auf seines Knaben Talente blickte, dem es, bei seiner Handfertigkeit im Zeichnen, leicht werden mußte, seine Compositionen selbst zu lithographiren und – Ruhm und Ehre und Glücksgüter mußten ja dann auf sie herabströmen.

Er verstand es auch, seinem Sohne solchen Eifer dafür einzuflößen, daß dieser, unablässig in Sennefelders Werkstatt beschäftigt, sich bald die Handgriffe der Kunst vollständig zu eigen machte und besonders Noten mit Geläufigkeit, Sicherheit und Klarheit zu lithographiren begann.

Quelle:
Weber, Max Maria von: Carl Maria von Weber. Ein Lebensbild. Band 1, Leipzig: Ernst Keil, 1864, S. 47.
Lizenz:
Kategorien: