Franz Anton trennt sich von seiner Gesellschaft

[30] In Hildburghausen trennte sich Franz Anton von Weber, durch Krankheit seiner Gattin zurückgehalten, von seiner Gesellschaft, die wahrscheinlich versprechende Verbindlichkeiten eingegangen war, und blieb, bei beschränkten Mitteln, eingezogen lebend, nur mit Carl Maria, dessen Mutter Genofeva und seiner Schwester Adelheid in Hildburghausen zurück, wo er eine bescheidene Wohnung in der dritten Etage des Hauses auf der Marktstraße bezog, welches jetzt dem Herrn Justizrathe Wagner gehört, dessen Gattin als Kind mit Carl Maria gemeinschaftlich Unterricht im Französischen bei dem Sprachlehrer Thomä genoß.

Quelle:
Weber, Max Maria von: Carl Maria von Weber. Ein Lebensbild. Band 1, Leipzig: Ernst Keil, 1864, S. 30.
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