Vater Mendelsohn-Bartholdi

[211] Diesem Besuche folgte der des Banquier Mendelsohn-Bartholdi auf dem Fuße, welcher glühende Musikfreund schon 1812 Weber's Bekanntschaft in Berlin gemacht hatte, und jetzt, wenn wir nicht irren, von längerem Aufenthalte in Paris zurückkehrte. Es ist uns nicht möglich gewesen mit Sicherheit zu ermitteln, ob sein damals 10jähriges Söhnchen, Felix, den trefflichen Sohn des großen Philosophen bei dem Besuche bei Weber begleitete. Die Freundin des Weber'schen Hauses, Fräulein von Hanmann, die damals einige Tage bei Weber's zubrachte, will sich des schwarzlockigen Knaben entsinnen können, der mit dem Jagdhunde und dem Raben im Garten spielte.

Quelle:
Weber, Max Maria von: Carl Maria von Weber. Ein Lebensbild. Band 2, Leipzig: Ernst Keil, 1866, S. 211.
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