Ideen zu einer musikalischen Topographie Deutschlands,

[46] als Versuch eines Beitrages zur Zeitgeschichte der Kunst, und zunächst als ein Hülfsbuch für reisende Musikfreunde.


(4. September 1811.)


Plan nach Ländern und Städten. – Alphabetische Ordnung.– Am Ende Städteregister. – Postcharten. – Kunstzustand jedes[46] Landes überhaupt. – Gränzpunkte: Lübeck, Stettin, Berlin, Breslau, Prag, Brünn, Wien, Salzburg, Inspruck, Genf, Karlsruhe, Mainz, Kassel, Hannover, Hamburg.

Erste Lieferung: Deutschland– zweite: Dänemark, Schweden, Rußland – dritte: Italien und Frankreich.

Statt der Vorrede eine dialogisirte Scene, die den Plan und die Ursache der Entstehung des Werkchens entwickelt.

A. Anstalten zum Concerte. – Erlaubniß. Lokal. Kirchen und Säle. Art der Bekanntmachung. Subscription oder keine. Art derselben. Zeitungs-Annoncen. Zettel.

B. Concert selbst. Mitwirken der Direktion und Sänger. Instrumentalisten. Orchester, wie es beschaffen und besetzt. Wer am beliebtesten, was für Musikart, was für Instrumentisten am seltensten und liebsten gehört. Zeit des Anfangs, Dauer, Arrangement hinsichtlich der Musikstücke, der Zahl derselben u.s.w.

C. Finanzwesen. Beste Jahreszeit. Bester Tag in der Woche. Angabe der Theatertage, wenn ein Theater vorhanden, oder sonstige Zirkel. Unkosten. Gewöhnliche Einnahmen, gute, mittelmäßige. Freibillets. Notiz über Geldsorten, die an jedem Orte am besten gebraucht werden können. Concert-Bedienung. Preis. Zeit, die nothwendig, um ein Concert zu arrangiren.

D. Allgemeine Bemerkungen. Zustand der Musik im Allgemeinen und Bezeichnung der Liebhaberei daran. Vorzüglich sich interessirende Musikhäuser. Andere ausgezeichnete Häuser. Singschulen. Liebhaber- und stehende Concerte. Wo möglich, Verzeichniß der Künstler, die eine Reihe von Jahren rückwärts daselbst Concerte gegeben haben. Instrumentmacher. Orgeln. Musikhandlung. Oper. Geschichtlicher Abriß der Musik und dessen, was in den letzten Jahren dafür geleistet worden, so wie der daraus entspringende gegenwärtige Zustand derselben. Erscheinende Blätter und Journale, so wie welche theatralische und musikalische Tendenz sie haben. Ausgezeichnete Künstler und Dichter, die dort leben. Musikalische Bibliotheken.[47]

Quelle:
Weber, Max Maria von: Carl Maria von Weber. Ein Lebensbild. Band 3, Leipzig: Ernst Keil, 1866, S. 46-48.
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