Arabisches Pferd

[24] Obenan unter allen Pferdestämmen steht noch heutigen Tages der Araber. Jahrtausende lange, verständnisvolle Zucht hat ihm allmählich Vollendung der Gestalt und eine Fülle trefflicher Eigenschaften verliehen. Nach arabischen Anforderungen muß das edle Pferd in sich vereinigen: ebenmäßigen Bau, kurze und bewegliche Ohren, schwere, aber doch zierliche Knochen, ein fleischloses Gesicht, Nüstern, »so weit, wie der Rachen des Löwen«, schöne, dunkle, vorspringende Augen, »an Ausdruck denen eines liebenden Weibes gleich«, einen gekrümmten und langen Hals, breite Brust und breites Kreuz, schmalen Rücken, runde Hinterschenkel, sehr lange wahre und sehr kurze falsche Rippen, einen zusammengeschnürten Leib, lange Oberschenkel, »wie die des Straußes es sind«, mit Muskeln, »wie das Kamel sie hat«, einen schwarzen, einfarbigen Huf, eine feine und spärliche Mähne und einen reich behaarten Schwanz, dick an der Wurzel und dünn gegen die Spitze hin. Es muß zeigen viererlei breit: die Stirn, die Brust, die Hüften und die Glieder, viererlei lang: den Hals, die Oberglieder, den Bauch und die Weichen, und viererlei kurz: das Kreuz, die Ohren, den Strahl und den Schwanz. Diese Eigenschaften beweisen, daß das Pferd von guter Rasse und schnell ist; denn es ähnelt dann in seinem Baue »dem Windhunde, der Taube und dem Kamele zugleich.« Die Stute muß besitzen: »den Muth und die Kopfbreite des Wildschweins, die Anmuth, das Auge und das Maul der Gazelle, die Fröhlichkeit und Klugheit der Antilope, den gedrungenen Bau und die Schnelligkeit des Straußes und die Schwanzkürze der Viper.«

Ein Rassenpferd kennt man aber auch noch an anderen Zeichen. Es frißt bloß aus seinem Futterbeutel. Ihm gefallen die Bäume, das Grün, der Schatten, das laufende Wasser, und zwar in so hohem Grade, daß es beim Anblick dieser Gegenstände wiehert. Es trinkt nicht, bevor es das Wasser erregt hat, sei es mit dem Fuße oder sei es mit dem Maule. Seine Lippen sind stets geschlossen, die Augen und Ohren immer in Bewegung. Seinen Hals wirft es zur Rechten und zur Linken, als wollte es sprechen oder um etwas bitten. Ferner behauptet man, daß es nun und nimmermehr sich paare mit einem seiner Verwandten.

In den Augen der Araber ist das Pferd das edelste aller geschaffenen Thiere, genießt daher fast dieselbe Achtung wie ein vornehmer, größere als ein geringer Mann. Bei einem Volke, welches einen weiten Raum unseres Erdballes spärlich bevölkert, welches ungleich weniger an der Scholle klebt als wir Abendländer, dessen Hauptbeschäftigung die Viehzucht ist, muß das Roß [24] nothwendigerweise zur höchsten Würdigung gelangen. Das Pferd ist dem Araber nothwendig zu seinem Leben, zu seinem Bestehen; er vollbringt mit seiner Hülfe Wanderungen und Reisen, hütet auf ihm seine Herden, glänzt durch das Pferd in seinen Kämpfen, bei den Festen, bei den geselligen Vereinigungen; er lebt, liebt und stirbt auf seinem Rosse. Mit der Natur des Arabers, zumal des Beduinen, ist die Liebe zum Pferde unzertrennlich; er saugt die Achtung für dieses Thier schon mit der Muttermilch ein. Das edle Geschöpf ist der treueste Gefährte des Kriegers, der geachtetste Diener des Gewaltherrschers, der Liebling der Familie, und eben deshalb beobachtet es der Araber mit ängstlichem Fleiße, erlernt seine Sitten, seine Nothwendigkeiten, besingt es in seinen Gedichten, erhebt es in seinen Liedern, findet in ihm den Stoff seiner angenehmsten Unterhaltung. »Als der Erschaffende das Roß erschaffen wollte«, verkündigen die Schriftgelehrten, »sagte er zum Winde: ›Von dir werde ich ein Wesen gebären lassen, bestimmt, meine Verehrer zu tragen. Dieses Wesen soll geliebt und geachtet sein von meinen Sklaven. Es soll gefürchtet werden von allen, welche meinen Geboten nicht nachstreben.‹ Und er schuf das Pferd, und rief ihm zu: ›Dich habe ich gemacht ohne gleichen. Alle Schätze der Erde liegen zwischen deinen Augen. Du wirst meine Feinde werfen unter deine Hufe, meine Freunde aber tragen auf deinem Rücken. Dieser soll der Sitz sein, von welchem Gebete zu mir emporsteigen. Auf der ganzen Erde sollst du glücklich sein, und vorgezogen werden allen übrigen Geschöpfen; denn dir soll die Liebe werden des Herrn der Erde. Du sollst fliegen ohne Flügel und siegen ohne Schwert!‹ Aus dieser Meinung entspringt der Aberglaube, daß das edle Pferd nur in den Händen der Araber glücklich sein könne; hierauf begründet sich die Weigerung, Rosse an Andersgläubige abzulassen.« Abd el Kâder bestrafte, als er noch auf der Höhle seiner Macht stand, alle Gläubigen mit dem Tode, von denen ihm gesagt worden war, daß sie eines ihrer Pferde an Christen verkauft hätten.

Alle Araber glauben, daß die edlen Pferde schon seit Jahrtausenden in gleicher Vollkommenheit sich erhalten haben, wachen daher ängstlich über der Zucht ihrer Rosse. Eigene Gebräuche sind herrschend unter ihnen geworden. So hat fast jeder Pferdebesitzer die Verpflichtung, dem, welcher bittend kommt, seinen Hengst zum Beschälen einer edlen Stute zu leihen, und deshalb veredelt sich der Bestand mehr und mehr. Hengste von guter Rasse werden sehr gesucht: die Stutenbesitzer durchreiten oft hunderte von Meilen, um solche Hengste zum Beschälen zu erhalten. Als Gegengeschenk erhält der Hengstbesitzer eine gewisse Menge Gerste, ein Schaf, einen Schlauch voll Milch. Geld anzunehmen, gilt als schmachvoll; wer es thun wollte, würde sich dem Schimpfe aussetzen, »Verkäufer der Liebe des Pferdes« genannt zu werden. Nur wenn man einem vornehmen Araber zumuthet, seinen edlen Hengst zum Beschälen einer gemeinen Stute zu leihen, hat er das Recht, die Bitte abzuschlagen. Während der Trächtigkeit wird das Pferd sehr sorgfältig behandelt, jedoch nur in den letzten Wochen geschont. Während des Wurfes müssen Zeugen zugegen sein, um die Echtheit des Fohlens zu bestätigen. Das Fohlen wird mit besonderer Sorgfalt erzogen und von Jugend auf wie ein Glied der Familie gehalten. Daher kommt es, daß die arabischen Pferde zu Hausthieren geworden sind und ohne alle Furcht im Zelte des Herrn oder der Kinderstube geduldet werden können. Ich selbst sah eine arabische Stute, welche mit den Kindern ihres Herrn spielte, wie ein großer Hund mit Kindern zu spielen pflegt. Drei kleine Buben, von denen der eine noch nicht einmal ordentlich gehen konnte, unterhielten sich mit dem verständigen Thiere und belästigten es soviel als möglich. Die Stute ließ sich alles gefallen, zeigte sich sogar höchst willfährig, um die eigensinnigen Wünsche der spielenden Kinder zu befriedigen.

Mit dem achtzehnten Monate beginnt die Erziehung des edlen Geschöpfes. Zuerst versucht sich ein Knabe im Reiten. Er führt das Pferd zur Tränke, zur Weide, reinigt es und sorgt überhaupt für alle seine Bedürfnisse. Beide lernen zu gleicher Zeit: der Knabe wird ein Reiter, das Fohlen ein Reitthier. Niemals aber wird der junge Araber das ihm anvertraute Füllen übernehmen, niemals ihm Dinge zumuthen, welche es nicht leisten kann. Man überwacht jede Bewegung des Thieres, behandelt es mit Liebe und Zärtlichkeit, duldet aber niemals Widerstreben und Böswilligkeit. [25] Erst wenn das Pferd sein zweites Lebensjahr überschritten hat, legt man ihm den Sattel auf. Das Gebiß wird anfangs mit Wolle umwickelt und diese manchmal mit Salzwasser besprengt, um das Thier leichter an das ihm unangenehme Eisen im Maule zu gewöhnen, der Sattel zuerst so leicht als möglich genommen. Nach Ablauf des dritten Jahres gewöhnt man es allgemach daran, alle seine Kräfte zu gebrauchen, läßt ihm aber durchaus nichts abgehen. Erst wenn es das siebente Jahr erreicht hat, sieht man es als erzogen an, und deshalb sagt das arabische Sprichwort: »Sieben Jahre für meinen Bruder, sieben Jahre für mich und sieben Jahre für meinen Feind.« Nirgends ist man von der Macht der Erziehung so durchdrungen wie in der Wüste. »Der Reiter bildet sein Pferd, wie der Ehemann sein Weib sich bildet«, sagen die Araber.

Die Leistungen eines gut erzogenen arabischen Rassepferdes sind außerordentlich. Es kommt vor, daß der Reiter mit seinem Pferde fünf, sechs Tage lang hintereinander täglich Strecken von siebzig bis hundert Kilometer zurücklegt. Wenn dem Thiere hierauf zwei Tage Ruhe gegönnt worden, ist es im Stande, in derselben Zeit zum zweitenmale einen gleichen Weg zu machen. Gewöhnlich sind die Reisen, welche die Araber unternehmen, nicht so lang, dafür aber durchreitet man in einem Tage noch größere Entfernungen, auch wenn das Pferd ziemlich schwer belastet ist. Nach der Ansicht der Araber muß ein gutes Pferd nicht bloß einen vollkommen erwachsenen Menschen tragen, sondern auch seine Waffen, seine Teppiche zum Ruhen und Schlafen, die Lebensmittel für sich selbst und für seinen Reiter, eine Fahne, auch wenn der Wind hinderlich sein sollte, und im Nothfalle muß es einen ganzen Tag lang im Zuge fortlaufen, ohne zu fressen oder zu trinken. »Ein Pferd«, schrieb Abd el Kâder an General Daumas, »welches gesund an allen seinen Gliedern ist und soviel Gerste bekommt, als es benöthigt, kann alles thun, was sein Reiter verlangt; denn das Sprichwort sagt: ›Gib ihm Gerste und mißhandle es.‹« Gute Pferde trinken oft zwei Tage nicht, haben kaum genug zu fressen, und müssen doch den Willen ihres Reiters ausführen. Dies ist die Macht der Gewöhnung; denn die Araber sagen, daß die Pferde wie der Mensch nur in der ersten Zeit ihres Lebens erzogen und gewöhnt werden. »Der Unterricht der Kinder bleibt, wie die in Stein gehauene Schrift, der Unterricht, welchen das höhere Alter genießt, verschwindet wie das Nest des Vogels. Den Zweig des Baumes kann man biegen, den alten Stamm nimmermehr!« Vom ersten Jahre an unterrichten die Araber ihr Pferd, und schon im zweiten bereiten sie es. »In dem ersten Jahre des Lebens«, sagt das Sprichwort, »binde das Pferd an, damit ihm kein Unglück zustoße, im zweiten reite es, bis sein Rücken doppelte Breite gewonnen, im dritten Jahre binde es von neuem an, und wenn es dann nichts taugt, verkaufe es.«

Die Araber unterscheiden viele Rassen ihrer Pferde, und jede Gegend hat ihre besonderen. Es ist eine bekannte Thatsache, daß das arabische Pferd nur da, wo es geboren, zu seiner vollsten Ausbildung gelangt, und eben deshalb stehen die Pferde der westlichen Sahara, so ausgezeichnet sie auch sein mögen, noch immer weit hinter denen zurück, welche im Glücklichen Arabien geboren und erzogen wurden. Nur hier findet man die echten »Kohhéli« oder »Kohchlani«, zu deutsch: die Vollkommenen; jene Pferde, die unmittelbar von den Stuten des Profeten abstammen sollen. Wenn wir an der Richtigkeit des Stammbaumes gelinde Zweifel hegen dürfen, steht doch soviel fest, daß der bereits während seines Lebens hochgeehrte Profet vortreffliche Pferde besessen haben mag, und daß also schon von diesem Vergleiche auf die Güte der betreffenden Pferde geschlossen werden kann. Ebenso sicher ist es, daß die Araber mit großer Sorgfalt die Reinhaltung ihrer Pferderassen überwachen.

Unter allen edlen Pferden achten die Araber diejenigen am höchsten, welche in Nedschd, dem inneren Gelände der Arabischen Halbinsel, einem von schroffen Felsen durchzogenen Hochlande, gezüchtet werden. Der Stamm der Khadam hat den Ruhm, die besten Pferde zu besitzen. In Nedschd gibt es zwanzig Pferdefamilien vom ersten Range, deren alte Abstammung erwiesen ist. Schon die Hengste der echten Kohhéli werden mit hohen Preisen bezahlt, die Stuten sind kaum käuflich: ein Mann büßt seinen guten Ruf ein, wenn er gegen Gold oder Silber einen so kostbaren [26] Schatz hinweg gibt. Gerade im Hedjâs gehört das Roß so recht eigentlich zur Familie, und diese widmet ihm ungleich mehr Sorgfalt als ihren Angehörigen selber. Wenn ein Krieger einen gefährlichen Zug vollführen will, wünscht die Familie nicht dem Manne, sondern dem Pferde das beste Glück, und wenn dieses nach einer Schlacht allein zum Zelte hereinkommt, ist der Schmerz über den im Gefecht gebliebenen Reiter bei weitem nicht so groß als die Freude über die Rettung des Rosses. Der Sohn oder ein naher Verwandter des Gefallenen besteigt das edle Thier, und ihm liegt die Verpflichtung ob, den Tod des Reiters zu rächen. Wenn ein Pferd in der Schlacht getödtet oder geraubt worden ist, und der Reiter allein zu Fuße zurückkommt, wartet seiner schlechter Empfang. Wehklagen will kein Ende nehmen, und die Trauer währet monatelang.

Aber ein solches Pferd ist auch nicht mit irgend einem andern zu vergleichen. Der Araber muthet seinen Kräften sehr viel zu, behandelt es dafür jedoch mit einer Liebe ohne Gleichen. Von Jugend auf vernimmt das Thier kein böses Wort, bekommt es keinen Schlag. Es wird mit der größten Geduld, mit der größten Zärtlichkeit erzogen und theilt mit seinem Herrn Freude und Leid, das Zelt, ja beinahe das Lager. Es bedarf keiner Peitsche, kaum eines Sporenstoßes, ein Wort seines Reiters genügt, um es anzutreiben. Mensch und Thier haben sich auf das innigste verbrüdert, und der eine wie das andere fühlen sich gedrückt, wenn der treue Gefährte fehlt. Mehr als einmal ist es vorgekommen, daß ein Pferd den Leichnam seines im Kampfe gefallenen Reiters noch von der Wahlstatt bis zum Zelte trug, gleichsam als wisse es, daß es den gefallenen Mann nicht dem Hohne und Spotte des Feindes preis geben dürfe.

Ebenso groß, wie die liebenswürdigen Eigenschaften des Wesens, sind die Genügsamkeit und Anspruchslosigkeit des arabischen Pferdes. Es ist mit wenigem zufrieden und im Stande, bei schmaler Kost noch die größten Anstrengungen zu ertragen. Kein Wunder, daß solch ein Thier von hundert Dichtern glühend besungen worden, daß es das ausschließliche Gespräch der Männer am Lagerfeuer, daß es der Stolz und das höchste Kleinod des Arabers ist!

Ergötzlich anzuhören sind die Lobeserhebungen, welche einem hochedlen Pferde gespendet werden. »Sage mir nicht, daß dieses Thier mein Pferd ist, sage, daß es mein Sohn ist! Es läuft schneller als der Sturmwind, schneller noch, als der Blick über die Ebene schweift. Es ist rein wie das Gold. Sein Auge ist klar und so scharf, daß es ein Härchen im Dunkeln sieht. Die Gazelle erreicht es im Laufe. Zu dem Adler sagt es: Ich eile wie du dahin! Wenn es das Jauchzen der Mädchen vernimmt, wiehert es vor Freude, und an dem Pfeifen der Kugeln erhebt sich sein Herz. Aus der Hand der Frauen erbettelt es sich Almosen, den Feind schlägt es mit den Hufen ins Gesicht. Wenn es laufen kann nach Herzenslust, vergießt es Thränen aus seinen Augen. Ihm gilt es gleich, ob der Himmel rein ist, oder der Sturmwind das Licht der Sonne mit Staub verhüllt; denn es ist ein edles Roß, welches das Wüthen des Sturmes verachtet. In dieser Welt gibt es kein zweites, welches ihm gleiche. Schnell wie eine Schwalbe eilt es dahin, so leicht ist es, daß es tanzen könnte auf der Brust deiner Geliebten, ohne sie zu belästigen. Sein Schritt ist so sanft, daß du im vollsten Laufe eine Tasse Kaffees auf seinem Rücken trinken kannst, ohne einen Tropfen zu verschütten. Es versteht alles wie ein Sohn Adams, nur daß ihm die Sprache fehlt.«

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Dritter Band, Erste Abtheilung: Säugethiere, Zweiter Band: Raubthiere, Kerfjäger, Nager, Zahnarme, Beutel- und Gabelthiere. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1883., S. 24-27.
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