9. Gattung: [304] Sinoxylon Duftsch.

F. mit 3 grossen, stark einseitig gesägten oder gekämmten Endgld. Mandibeln mit gerade abgestumpfter Spitze. Absturz der Fld. in beiden Geschlechtern mit dornförmigen Höckern. Körper kurz, zylindrisch, behaart. –


Die Larve lebt in verschiedenen baum- u. strauchartigen kranken oder abgestorbenen Gewächsen u. wählt meist Zweige von geringer Stärke, die sie nach verschiedenen Richtungen durchfrisst.

Der K. bat bei den aussereuropäischen Arten kleine, querstehende Höckerchen, welche unseren Arten fehlen.


1'' Schwarzbraun, die Fld. heller kastanienbraun, F. rostrot. Absturz der Fld. am VR. mit 2 stumpfen Beulen u. in der Mitte zusammen mit 4 im seichten Bogen quer angeordneten, spitzigen Höckern. Körper grösser. 6–7,5 mm. – (S. muricatum F., bispinosum Oliv.) – Ostdeutschland, Hamburg. – Lebt vorzüglich in dicken Weinstöcken, welche die Larve unter der Rinde ringförmig aushöhlt, so dass sie abbrechen. Auch in den Aesten der Eichen

perforans Schrank.

1' Braunschwarz, Fld. kastanienbraun, die F.u. Tr. rostrot. Absturz der Fld. am VR. mit einer Längsbeule u. in der Mitte zusammen mit 4 in einer Querreihe stehenden spitzigen Höckern. Körper kleiner. 3,3–4,6 mm. – In Akazien- u. Feigenbaumästen, aber auch in strauchartigen Gewächsen, wie Clematis, besonders aber in Weinreben. Die Art der Zerstörung ist ganz ähnlich wie bei der vorigen Art. In Tirol. Bei uns noch nicht aufgefunden.

sexdentatum Oliv.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 304-305.
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