βάραθρον , ion. βέρεϑρον (vgl. βάϑρον, βόϑρος), τό , 1) Kluft, Abgrund, bes. in Athen ein Felsenschlund hinter der Burg, in den zum Tode verurtheilte Verbrecher gestürzt wurden, εἰς τὸ β. ἐμβαλεῖν Plat. Gorg . 516 d; ...
ἀρᾱρότως , angefügt, fest, μένειν Aesch. Suppl . 923; ὑπηρετεῖν Plat. Phaedr . 240 d; ἀραρότερον λέγειν , zusammenhängender sprechen, Themist .; u. a. Sp .
παραῤ-ῥέω (s. ῥέω ), daneben, ... ... Xen. Cyr . 4, 5, 2; παρὰ τὸν νεὼν ποταμὸς παραῤῥεῖ , An . 5, 3, 8; Folgde; vom Schnee, heruntergleiten, ὅτῳ μὴ παραῤῥυείη , Xen. An ...
παράῤ-ῥῡμα , τό , Alles, was man daneben ... ... die vulg . παρατρήματα keinen Sinn giebt. Vgl. παραβλήματα u. παράῤῥυσις ; – παράῤῥυμα ποδός , Soph. frg . 475 bei Hesych ., entweder = ...
μαραθρίτης , ὁ , von Fenchel, Geop .
παραῤ-ῥίπτω , daneben-, wegwerfen, ... ... , τὸν πρὶν ἐν εὐχωλαῖς νῦν παραριπτόμενον , Pallad . 133 (IX, 441); vorwerfen, bes. der ... ... . Aber Soph . O. R . 1493, τίς παραῤῥίψει τοιαῦτ' ὀνείδη λαμβάνων , erkl. der ...
παραῤ-ῥητός , ή, όν , ... ... Worte bewegen läßt, δωρητοί τε πέλοντο παραῤῥητοί τ' ἐπέεσσιν Il . 9, 522; – pass., zu Einem gesprochen, ἀμήχανός ἐσσι παραῤῥητοῖσι πιϑέσϑαι , Zureden, Ermahnungen zu folgen, 13, 726, Schol ...
βαραθρ-ώδης , ες , kluftähnlich, τόπος , Plut. Lyc . 16; Strab . πέλαγος , klippenreich; übertr., ϑολερὸς καὶ β. βίος Philo .
παραῤ-ῥυπόω , daneben, od. an der Seite beschmutzen, παρεῤῥυπωμένα βιβλία , Hesych ., mit dem παράπλασμα bezeichnet.
παραῤ-ῥῑγόω (s. ῥιγόω ), daneben, dabei frieren, καὶ παραρῑγώσεις προϑύροις , Rufin . (V, 43).
παράῤ-ῥηξις , ἡ , das Zerreißen, Zersprengen, τῆς φάλαγγος , Arr. An . 2, 11, 9.
παραῤ-ῥαίνω (ῥαίνω) , daneben, an der Seite ansprengen, Posidon . bei Ath . XV, 692 d.
παράῤ-ῥαμμα , τό , das Nebenangenähte, der Saum, der Vorstoß, zw., s. πάραρμα .
Buchempfehlung
Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
94 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro