ἀ-γνωμοσύνη , ἡ , Unverstand: a) Unwissenheit, Plat. Theaet . 199 d, der ἐπιστήμη entgegengesetzt. – b) unüberlegtes Handeln, Her . 2, 172; entgegensteht σοφίη 4, 93 (wie ...
ἀ-γύμναστος , ungeübt, ἀγώνων , in Kämpfen, Plat. Legg . I, 647 d; πόνων Rep . X, 619 d; τούτων ...
ἀ-δείμαντος , frei von Furcht, unerschrocken, Pind . παῖς I. 1, 12; σπέρμα N . 10, 17; οὐκ ἐμαυτῆς οὖσ' ἀδ . Aesch. Pers . 158; πούς ...
ἀ-λειπτικός , zum Salben gehörig, ἡ ἀλειπτική , sc . τέχνη , die Kunst des ἀλείπτης , Tim. Locr . 194 a u. Sp.; οἱ ἀλειπτικοί , in der Ringkunft geübt, ...
ἀ-θαμβείῆσι μανίαις , Herm. Conj. Ibyc . 1 für die gew. L, ἀϑάμβησε , sich nicht verwundern; Müller conj. ἀϑαμβοσύνη .
ἀ-βελτήριον , τό , Anaxandrid . bei Huld ., ἀβελτέριον zu schreiben; s. Main. com . III, 167.
ἀ-θαυμαστία , ἡ , Verwunderungslosigkeit (des Democrit), Strab . 1, 3, 16. 21.
ἀ-κολάστημα , τό , Ausschweifung, Plut. Crass . 32; s. ἀκολάσταμα .
ἀ-κρᾱτισμός , ὁ , das Frühstücken, Ath . 1, 11 d.
ἀ-κτημοσύνη , ἡ , Besitzlosigkeit, Armuth, Clem. Al., Sp .
ἀ-λιμενότης , ἡ , Hafenlosigkeit, Xen. Hell . 4, 8, 7.
ἀ-γραμματία , ἡ , Mangel an Bildung, Ael. V. H . 8, 6.
ἀ-δικητικός , zum Unrechtthun geneigt, Plut. S. N. V . 20.
ἀ-κόμψευτος , prunklos, vom Stil, D. Hal. C . V, 22.
ἀ-θεᾱμοσύνη , ἡ , Unwissenheit, Poll . 4, 8.
ἀ-γνωμονεύω , Plut. frat. am . 11, f. L. für
ἀ-διά-βλητος , tadellos, ἕξις Plat. Def . 412 c. Bei Arist. Eth. N . 8, 4, 3. 6, 7, mit μόνιμος verb., den Verläumdungen nicht ausgesetzt, durch sie nicht ...
ἀ-δια-νόητος , unbegreiflich, Plat. Soph . 231 c 241 a, mit ἄλογος verb. – Adv . unbesonnen, ἀλογίστως καὶ εὐηϑῶς καὶ ἀδ. διάκεισϑε Plat. Hipp. mai . 301 c.
ἀ-διά-στατος , (ohne Zwischenraum, d. i.) zusammenhängend, Sp .; ohne Dimension u. Größe, Plut . vom Punkt, de exil . 6.
ἀ-δωρο-δόκος , kein Geschenk annehmend, unbestechlich, χεῖρες Ep. ad. Bya . 27 (I X, 769); Nonn. D . 4, 33.
Buchempfehlung
Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
286 Seiten, 12.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro