κυλ-οιδιάω

[1529] κυλ-οιδιάω, die Theile unterhalb des Auges, κύλα, geschwollen haben; bei Theocr. 1, 37, ὑπ' ἔρωτος δηϑὰ κυλοιδιόωντες, Ausdruck sehnsüchtiger, wollüstiger Liebe, wenn das Auge feucht u. schwimmend, u. das untere Augenlid wollüstig geschwollen erscheint. Vgl. Nic. Al. 477, Heliod. 4, 7; auch von denen, die nicht geschlafen haben, 7, 15. – Allgemein, anschwellen, d. i. Prügel bekommen, braun u. blau geschlagen werden, Ar. Lys. 472. – Häufig ist κοιλοιδιάω v. l.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1529.
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