364 Wahl der Umgebung . – Man hüte sich, in einer ... ... , vor der man weder würdig schweigen, noch sein Höheres mitzuteilen vermag, so daß unsere Klagen und Bedürfnisse und die ganze Geschichte unserer Notstände zur Mitteilung übrig bleiben. ...
Einleitung Unsere Zeit ist geneigt, den Geist des indischen Altertums mit anderem Auge zu betrachten, ... ... wendet, die das »Kopfgelübde« halten und nur den Kahlgeschorenen ihr Studium gestattet. Unsere Quellen sagen nicht, in welchen äußeren Formen sich der Aufenthalt beim Lehrer und ...
... Gesetz der Vernichtung. Denn sie hätten wohl nie sich so innig an unsere Körper Anzuschmiegen vermocht, wenn von außen sie ein sich geschlichen. Aber ... ... und Gliedern. Wenn du nun etwa glaubst, von außen her schlüpfe gewöhnlich Unsere Seele hinein und ströme von hier in die Glieder: ...
... Wink für Moralisten . – Unsere Musiker haben eine große Entdeckung gemacht: die interessante Häßlichkeit ist auch ... ... wenn sie erst zu dieser Entdeckung gelangt ist. – Oh, wenn unsere Denker Ohren hätten, um in die Seelen unsrer Musiker, vermittelst ihrer Musik ...
... Hic Rhodus, hic salta . – Unsere Musik, die sich in alles verwandeln kann und verwandeln muß, weil sie ... ... seiner Seele sich heimisch auf und nieder zu wiegen vermöchte? – Unsere Musik war bisher so groß, so gut: bei ihr war kein Ding ...
19. Von der Natur Es sagen unsere Meister, alles was erkannt wird oder geboren wird, ist ein Bild, und sie sagen folgendes: Wenn der Vater seinen eingeborenen Sohn gebären soll, so muss er sein in ihm selbst bleibendes Bild gebären, das Bild in dem ...
... der Wissenschaften Vorschriften zu geben; aber nachher bringen unsere Methodiker und Analytiker ihre Organons, ihre methodischen Principien und ihre »Kunst der ... ... hervorzubringen. Sie verhält sich demnach zur Hervorbringung der Dinge in der Natur, wie unsere Vernunft sich zur entsprechenden Hervorbringung der sinnvollen Gestalten verhält. Sie ... ... Weltseele das Universum mit grösserer Leichtigkeit regiert, als unsere Seele unseren Leib. Sodann ist ein grosser Unterschied zwischen ...
... die unmittelbare Einheit des Genußprozesses spaltet. Man hat behauptet, daß unsere Vorstellung von objektiver Realität: aus dem Widerstand entspränge, den wir, insbesondere ... ... zurückzubilden; die pflichtartige Empfindung, großen Ereignissen gegenüber nicht gleichgültig zu bleiben, sondern unsere Innerlichkeit auf sie reagieren zu lassen; das Recht des Anschaulichen, nicht ...
257 Worte in uns gegenwärtig . – Wir drücken unsere Gedanken immer mit den Worten aus, die uns zur Hand sind. Oder um meinen ganzen Verdacht auszudrücken: wir haben in jedem Momente eben nur den Gedanken, für welchen uns die Worte zur Hand sind, ...
... umwandelt, dann werden die Rechte anderer, auf welche sich unsere Pflichten, jetzt unsere Neigungen beziehn, etwas anderes: nämlich Anlässe zu angenehmen Empfindungen für uns ... ... von da an liebenswürdig (anstatt ehrwürdig und furchtbar wie vordem). Wir suchen unsere Lust , wenn wir jetzt den Bereich ...
Schwierigkeit der Aufgabe Schwer zwar ist's, ich verhehl' es mir ... ... Weltweisheit in lateinischen Versen zu künden. Auch bedarf es dazu Neuschöpfung vieler Begriffe; Unsere Sprache versagt gar oft bei der Neuheit des Inhalts; Doch dein adliger Sinn ...
247 Gewohnheit . – Alle Gewohnheit macht unsere Hand witziger und unsern Witz unbehender.
137 Warum das » Ich « verdoppeln ! – Unsere eigenen Erlebnisse mit dem Auge ansehen, mit dem wir sie anzusehen pflegen, wenn es die Erlebnisse anderer sind, – dies beruhigt sehr und ist eine ratsame Medizin. Dagegen die Erlebnisse anderer so ...
572 Das Leben soll uns beruhigen . – Wenn man, wie ... ... Denker, für gewöhnlich in dem großen Strome des Gedankens und Gefühls lebt, und selbst unsere Träume in der Nacht diesem Strome folgen: so begehrt man vom Leben ...
Traumtäuschung Traumtäuschung Und zum Schluß noch die Träume! Obwohl uns ... ... und der Leib in völlige Ruhe versenkt ist, Glauben wir dennoch zu wachen und unsere Glieder zu regen, Glauben auch trotz stockfinsterer Nacht die Sonne zu schauen ...
507 Gegen die Tyrannei des Wahren . – Selbst wenn wir so toll wären, alle unsere Meinungen für wahr zu halten, so würden wir doch nicht wollen, daß sie allein existierten –: ich wüßte nicht, warum die Alleinherrschaft und Allmacht der Wahrheit zu wünschen wäre ...
161 Schönheit gemäß dem Zeitalter . – Wenn unsere Bildhauer, Maler und Musiker den Sinn der Zeit treffen wollen, so müssen sie die Schönheit gedunsen, riesenhaft und nervös bilden: so wie die Griechen, im Banne ihrer Moral des Maßes, die Schönheit als Apollo ...
Ist Empfindung nur der Seele eigen? Falls im übrigen jemand versucht, des Körpers Empfindung Dadurch abzutun, daß er meint, nur unsere Seele Fühle im Körper verbreitet den Reiz, den Sinn wir benennen, Der ...
263 Ohne Eitelkeit. – Wenn wir lieben, so wollen wir, daß unsere Mängel verborgen bleiben – nicht aus Eitelkeit, sondern weil das geliebte Wesen nicht leiden soll. Ja, der Liebende möchte ein Gott scheinen – und auch dies nicht aus Eitelkeit.
283 Hausfrieden0 und Seelenfrieden . – Unsere gewöhnliche Stimmung hängt von der Stimmung ab, in der wir unsere Umgebung zu erhalten wissen.
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