Wahl, Wählen ( proairesis , electio, eligere) ist ein ... ... f.). Nach G. O. SCHNEIDER ist die Wahl ein » Complex von Aufmerksamkeitsacten«. Der Wahlact bezweckt stets »die Unterordnung ... ... Contrast damit nur unsatt gefällt« (l. c. S. 295). Die Wahl ( Entscheidung , Entschließung) ...
364 Wahl der Umgebung . – Man hüte sich, in einer Umgebung zu leben, vor ... ... es nicht nötig hat. – Aber wer denkt an solche Dinge, an eine Wahl in solchen Dingen! Man redet von seinem »Verhängnis«, stellt sich mit breitem ...
Karl Marx Betrachtung eines Jünglings bei der Wahl eines Berufes Dem Tiere ... ... die Gesellschaft am besten erheben kann. Diese Wahl ist ein großes Vorrecht vor den übrigen Wesen der Schöpfung, aber ... ... vernichten, alle seine Pläne zu vereiteln, ihn unglücklich zu machen vermag. Diese Wahl ernst zu erwägen, ist ...
245 Lob in der Wahl. – Der Künstler wählt seine Stoffe aus: das ist seine Art zu loben.
XXVI Einfluss dieser Verschiedenheit beschreibender Gedichte auf die Wahl der Versart Diese beiden Gattungen von Gedichten sind so sehr von einander geschieden, dass jede ihren eignen Versbau erfordert und diess die eigentliche Gränzlinie ist, wo in beschreibenden Gedichten der Reim und der Griechische Vers ...
3. Wahl der Leute Herzog Ai fragte den Meister Kung und sprach: »Darf ich nach der Art fragen, wie man die rechten Leute auswählt?« Meister Kung erwiderte: »Jeder soll mit dem Amt betraut werden, dem er gewachsen ist. Man nehme keinen, der ...
2. Der Edle in der Wahl seines Verkehrs Der Edle benützt nicht die Vornehmen, um ihre Gunst zu erwerben. Er hält sich nicht mit den Berühmten zusammen, um seine Nahrung zu bekommen. Er geht geradeaus und hält sich an die Sitte. Ich nehme ...
... voraussagt (Deuter. XIX. 15), bezeugt sachlich die Wahl Gideon's, Samson's und Samuel's. Unzweifelhaft sind deshalb auch die ... ... Dienstes gehabt hätten, und man hätte nichts zu fürchten brauchen, selbst wenn die Wahl der Leviten einen anderen Grund als Zorn und Rache gehabt hätte ... ... Männer und nicht von dem gemeinen Volke über diese Wahl ungehalten und begannen zu glauben, dass Moses nicht nach ...
Siebentes Kapitel (145. und 146. Gegenstand). Mit Vorteil, Nachteil und Zweifelhaftem zusammenhängende widrige Ereignisse und die Arten ihrer Abstellung, wie diese aus der verschiedenen Wahl der Mittel hervorgehen. Überschwall, d.h. der Begehrenstrieb (kāma) ...
Entschluß ( Entscheidung ) ist der Abschloß einer Wahl- oder Willkürhandlung , bestehend in dem Motivwerden einer der miteinander streitenden Möglichkeiten . WUNDT: »Den der Handlung unmittelbar vorausgehenden psychischen Vorgang des mehr oder weniger plötzlichen Herrschendwerdens des entscheidenden Motivs nennen wir bei ...
Vorziehen s. Proärese , Wahl.
Überlegung ( symbouleusis , deliberatio, reflexio, s. d.) ist die ... ... zu (inneren oder äußeren) Willenshandlungen , freies Waltenlassen des Motivenkampfes , bis die Wahl (s. d.) sich vollziehen kann, also der dem Wahlacte vorausgehende psychische ...
Prohäresis s. Proäresis, Wahl.
Formgefühle sind die räumlich-extensiven Gefühle , besonders die optischen. Sie ... ... bekunden sich »in der Bevorzugung regelmäßiger vor unregelmäßigen Formen , und dann bei der Wahl zwischen verschiedenen regelmäßigen Formen in der Bevorzugung der nach gewissen einfachen ...
alternieren (lat. alternare), heißt sich ablösen, miteinander wechseln; die Alternative ist die (peinliche) Wahl zwischen zwei Dingen ; alternative Urteile sind solche Urteile , die für einander gesetzt werden können, ohne daß der Sinn derselben sich ändert: ...
Merkel, Julius . = Nach dem »Merkelschen Gesetz« entsprechen gleichen absoluten Unterschieden mehrerer Reize bei der Wahl großer Intervalle annähernd gleich merkliche Empfindungsunterschiede. Schriften : Die Abhängigkeit zwischen Reiz und Empfindung, Philos. Studien (hrsg. von Wundt) IV, V, X ...
Äquilibrium indifferentiae : Gleichgewicht zwischen zwei entgegengesetzten Willensintentionen, Motiven , Gleichwertigkeit ... ... es zu keinem Handeln kommt. Die Annahme der Möglichkeit einer absolut freien Wahl zwischen zwei Möglichkeiten = Äquilibrismus . Vgl. Willensfreiheit .
163 Gegen Rousseau . – Wenn es wahr ist, daß unsre Zivilisation etwas Erbärmliches an sich hat: so habt ihr die Wahl, mit Rousseau weiterzuschließen »diese erbärmliche Zivilisation ist Schuld an unsrer schlechten Moralität ...
... Von nicht geringer Wichtigkeit ist einem Fürsten die Wahl der Räthe: die gut sind oder nicht, nach der Klugheit des Fürsten ... ... kann; denn den ersten Fehler, den er machte, hat er in dieser Wahl gemacht. Niemand kann den Meßére Antonio von Benafro als Minister des ...
1. Gute Nachbarschaft Der Meister sprach: »Gute Menschen machen die Schönheit eines Platzes aus. Wer die Wahl hat und nicht unter guten Menschen wohnen bleibt, wie kann der wirklich weise (genannt) werden?«
Buchempfehlung
»Ein ganz vergebliches Mühen würd' es sein, wenn du, o lieber Leser, es unternehmen solltest, zu den Bildern, die einer längst vergangenen Zeit entnommen, die Originale in der neuesten nächsten Umgebung ausspähen zu wollen. Alle Harmlosigkeit, auf die vorzüglich gerechnet, würde über diesem Mühen zugrunde gehen müssen.« E. T. A. Hoffmann im Oktober 1818
88 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro