Online-Bibliothek

37. Das Kraut Bockshorn gegen Apsarasen und Gandharwen.

[46] 1. Durch dich die Atharwanen einst schlugen die Rakschasa's, o Kraut,

Durch dich auch schlug sie Kashjapa, durch dich Kanwa, Agastia.

2. Durch dich auch die Apsarasen, die Gandharwen vertreiben wir;

Bockshorn, boxe die Rakschasen, bring um alle mit dem Geruch.

3. Geht zu dem Fluß, Apsarasen, zu dem dampfenden Wasserfall!

Guggulu, Pila, Naladjau, Akschagandhi, Pramandani!

Geht dort hin, o Apsarasen, und möget ihr gewitzigt sein!

4. Dort, wo Ashwattha's, Njagrodha's, große Bäume, bewipfelte,

Wo eure Schaukeln sind, die grün und weißen,

Wo Becken und Schalmei'n zusammen stimmen,

Dort hin geht, o Apsarasen, und möget ihr gewitzigt sein!

5. Gekommen ist der Kräuter hier, der Gewächse gewaltigstes.

6. Das bockshornige, furchtlose, das scharfhornige jag' euch weg.

7. Dem antanzenden schopfigen Gandharwa, Mann der Apsaras,

Brech' ich die Hoden, schneid' ihm ab die Rute.

8. Furchtbar die Waffen Indra's sind, ein hundert Lanzen, eherne;

Damit die opferfressenden Gandharwen schmählich jag' er weg.

9. Furchtbar die Waffen Indra's sind, ein hundert Lanzen, goldene;

Damit die opferfressenden Gandharwen schmählich jag' er weg.

10. Schmählich heulende kummervoll, im Wasser spärlich leuchtende,

Alle Pishatschen, o du Kraut, zermalm' und übermanne du!

11. Einer als Hund, einer als Aff', als Jüngling, allgelockter,

Ein lieblich anzusehender, geht der Gandharw den Weibern nach;

Den treiben wir von hier hinweg mit einem kräftigen Gebet.

12. Eure Frau'n sind die Apsaras, Gandharwen, ihre Männer ihr;

Geht weg von hier, Unsterbliche, gehet den Sterblichen nicht nach!