23. Schlimmes Zeichen.

[27] VII, 115.


1. Flieg, heillos Zeichen! von hier fort, verschwinde hier, dort fliege hin!

Mit ehrnem Haken hängen wir dich dem an, der feindselig ist.
[27]

2. Den Unglücksvogel, den verhassten, der sich

mir aufdrang, wie dem Baume der Schmarotzer,

Den scheuche, Savitar! aus unsrer Nähe,

mit goldnen Händen Schätze uns verleihend.

3. Schon von Geburt entspringen für den Menschen

mit seinem Wesen hundert und ein Zeichen.

Wir weisen ab die schlimmsten unter ihnen;

die freundlichen lenk zu uns Jātavedas!


4. Ich trenne diese gleich der Herd, die auf der Heide geht zerstreut;

Die günstgen Zeichen lass ich hier, den schlimmen mache ich ein End.

Quelle:
Hundert Lieder des Atharva-Veda. Tübingen 1879 [in: Schulschriften a. d. Kgr. Würtemberg. Nachtrag 1869–80], S. 27-28.
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