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7. Aussatz.

[15] I, 23.

1. Bei Nacht bist du hervorgesprosst, kohlrabenschwarzes Kräutlein du,

So färbe hier, Nachtfarbige, was Aussatzmal und weisser Fleck.

2. Die Aussatzblässe tilge weg, des Haares Gran und was verfärbt! –

Nimm deine eigne Farbe an! Die weissen Flecken lass vergehn!

3. Schwarz ist ja deine Lagerstatt, schwarz ist der Grund, darauf du stehst;

Die Schwarze bist du, Pflanze! ja; so tilge was hier weiss und grau.

4. Was Aussatz ist an deiner Haut, dem Bein, dem eignen Leib entstammt,

Des Giftgezeugten weissen Fleck vertilg ich durch des Segens Kraft.

I, 24.

1. Ein Vogel es im Anfang war, der hatt' als Galle dich im Leib:

Die Hex, im Kampfe übermocht, die wandelte sich in ein Kraut.

2. Es brachte ein dämonisch Weib diess Aussatzmittel erst hervor;

Von Aussatz macht es dich gesund, gibt gleiche Farbe deiner Haut.

3. Einfarbe heisst dein Mütterchen, Einfarb dein Vater wird genannt;

So schaff auch Eine Farbe hier, wie es, o Pflanze! deine Art.

4. Die Çyāmā, die gleichfarbig macht, ward aus der Erde Schoss geholt;

So bring denn diess hier schön zurecht und stell das Aussehn wieder her!