Das Bild

[150] Auf dem Berg ist das Wasser: das Bild des Hemmnisses.

So wendet sich der Edle seiner eigenen Person zu

und bildet seinen Charakter.


Schwierigkeiten und Hemmnisse werfen den Menschen auf sich selbst zurück. Während aber der Gemeine die Schuld draußen[150] bei andern Menschen sucht und das Schicksal anklagt, sucht der Edle den Fehler in sich selbst, und durch dieses Insichgehen wird die äußere Hemmung für ihn ein Anlaß innerer Bereicherung und Bildung.

Quelle:
I Ging. Köln 141987, S. 150-151.
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