A.

[225] 1.194 Dies Gut des Gottes Savitar,

das labende, begehren wir;

Das beste, allerquickende

(des Gebers reiches wünschen wir.)

2. Denn alles Gut des Savitar

ist herrlich durch sich selbst und lieb;

Nicht hemmt man seine Herrschermacht.

3. So schaffe Schätze, Savitar,

dem Frommen als Vertheiler denn;

Ihn flehn um reichen Antheil wir.

4. O schaffe heut, Gott Savitar,

uns kinderreichen Segen her;

Fort schaffe böses Traumgesicht.

5. O schaffe alles Ungemach

von uns hinweg, Gott Savitar;

Was heilsam ist, das schaff uns her.

Quelle:
Rig-Veda. 2 Teile, Leipzig 1876, [Nachdruck 1990], Teil 1, S. 225.
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