4.

[694] »Weiterhin ist es ihre Pflicht als höchster Wanderer und Pilgrime, durch Sitzen und Liegen auf dem Erdboden [ihre Heimatlosigkeit zu betätigen], und als Brahmanschüler [die vom Betteln leben] ein Tongefäss oder Gurkengefäss oder Holzgefäss [zu führen].

Liebe, Zorn, Begierde, Verblendung, Trug, Stolz, Neid, Selbstsucht, Eigendünkel und Unwahrheit soll er fahren lassen.

Während der Regenzeit soll er an demselben Orte bleiben, die übrigen acht Monate aber soll er allein als Asket umherwandern, oder auch er mag zu zweien wandern, – zu zweien wandern.«

Quelle:
Sechzig Upanishads des Veda. Darmstadt 1963 [Nachdruck der 3. Aufl. Leipzig 1921], S. 694.
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